Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) spricht sich gegen ein striktes Verbot von Zigaretten aus, wie es in Großbritannien in Betracht gezogen wird. Stattdessen plädiert er für verstärkte Aufklärungsarbeit und bessere Unterstützung bei der Tabakentwöhnung.
Lauterbach gegen Zigaretten-Verbot
Karl Lauterbach bezog in einem Interview mit den Zeitungen der Mediengruppe Bayern Stellung gegen ein rigoroses Zigaretten-Verbot. Der Bundesgesundheitsminister der SPD argumentierte, solche Verbote seien gerade für junge Menschen oft nicht effektiv. „Verbote wirken gerade für junge Menschen oft nicht“, sagte er.
Anstelle von Verboten setzt Lauterbach auf verstärkte Aufklärungsarbeit. „Wir setzen dagegen auf verstärkte Aufklärung, um den ersten Griff zur Zigarette zu verhindern“, betonte er in dem Gespräch.
Bessere Unterstützung bei der Tabakentwöhnung
Darüber hinaus forderte Lauterbach eine bessere Unterstützung für Raucher, die den Ausstieg aus der Sucht suchen. Dabei solle es nicht nur um schwere Fälle von Nikotinabhängigkeit gehen. „Tabakentwöhnung muss regelhaft von den Krankenkassen bezahlt werden, nicht nur bei schwerer Nikotinabhängigkeit“, so der Gesundheitsminister.
Mit diesen Äußerungen stellt sich Lauterbach gegen eine in Großbritannien diskutierte Verschärfung der Anti-Raucher-Gesetzgebung. Dort wird derzeit über ein generelles Verbot von Zigarettenverkauf an Personen, die nach 2004 geboren sind, nachgedacht.
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