Angesichts der Vorwürfe gegen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), er habe auf das Robert-Koch-Institut (RKI) Einfluss genommen, um eine Absenkung der Corona-Risikobewertung zu verhindern, verteidigt sich Lauterbach öffentlich. In einem Gespräch mit der “Bild”-Zeitung charakterisiert er die Diskussionen mit dem damaligen RKI-Chef Lothar Wieler als “robust”, bestreitet jedoch, eine übergeordnete Anweisung gegeben zu haben.
Lauterbachs Rückblick auf Diskussionen mit Wieler
“Wir haben miteinander diskutiert. Das war zum Teil auch robust, das gehört aber dazu”, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in einem Interview mit der “Bild”-Zeitung. Die Kritik, er hätte das RKI gedrängt, die Corona-Risikobewertung nicht abzusenken, wies er zurück.
Keine Weisung an das RKI
Der SPD-Politiker bestritt nachdrücklich, dass er dem RKI eine Weisung erteilt hätte. “Eine Weisung wäre so gewesen, dass Herr Wieler zum Beispiel abgelehnt hätte: `Das mache ich nicht` – und dann hätte ich das angewiesen. Das hat es nie gegeben”, betonte Lauterbach in dem Gespräch.
Fachaufsicht als Gesundheitsminister
Lauterbach betonte auch, dass die Tätigkeit als Gesundheitsminister auch die Fachaufsicht über das RKI einschließt. Dies sei nicht nur sein Recht, sondern auch seine Aufgabe. “Ich habe die Fachaufsicht, das steht ja unstrittig, das ist nicht nur mein Recht, sondern meine Aufgabe”, sagte Lauterbach.
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