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Lauterbach gibt Lobbygruppen Mitschuld an Gesundheitskrisen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht im Einfluss von Lobbygruppen einen Grund für den Zustand des deutschen Gesundheitswesens. Er beklagt Versäumnisse in den Bereichen Digitalisierung und Medizinforschung und plädiert für weniger Rücksichtnahme auf Interessensgruppen.

Lauterbach kritisiert Einfluss der Lobbygruppen

Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister, hat der Lobbyarbeit eine Mitschuld an der aktuellen Problemsituation des deutschen Gesundheitswesens gegeben. “Jetzt stehen die Krankenhäuser mit dem Rücken zur Wand und die älteren Hausärzte wollen aus lauter Frustration ihre Praxen aufgeben”, sagte er in einem Interview mit dem Magazin Focus.

Versäumnisse in Digitalisierung und Medizinforschung

Besondere Defizite sieht der Bundesgesundheitsminister in den Bereichen Digitalisierung und Medizinforschung. “In der Digitalisierung ist 20 Jahre nichts gelaufen. In der Medizinforschung sind wir komplett zurückgefallen. Ohne den Einfluss der Lobbygruppen wäre ein solches Reformversagen der letzten zehn Jahre kaum erklärbar.”

Forderung nach weniger Rücksicht auf Interessensgruppen

Weiterhinkritisiert Lauterbach das Handeln der Lobbyvertreter: “Vertreter von Lobbygruppen müssen stets ein Maximum herausholen oder fordern mehr Geld für das, was bisher schon war.” Er sieht darin kein Problem, jedoch ersetze dies keine Reform. Ihm zufolge ist das deutsche Gesundheitssystem “schon jetzt mit das teuerste in Europa.” Er fordert daher, dass in Zukunft weniger “Rücksicht auf Interessensgruppen” genommen werden sollte, was in der Vergangenheit zu oft der Fall gewesen sei, so der Minister.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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