HASEPOST
 
HASEPOST

Lauterbach für weibliche Berufsbezeichnungen auf Beipackzetteln


Foto: Karl Lauterbach, über dts

Berlin (dts) – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) unterstützt die Initiative von Ärztepräsident Klaus Reinhardt für eine sogenannte “genderkonforme” Ausformulierung des Warnhinweises bei Arzneimitteln. Dabei regt der Minister die Verwendung einer explizit weiblichen Form an.

“Ich wäre sehr dafür, wenn Ärztinnen ausdrücklich genannt würden”, sagte Lauterbach der “Bild-Zeitung” (Dienstagausgabe). “Es entspricht der Realität der Versorgung. Daher stimme ich Herrn Reinhardt zu.” Reinhard hatte zuvor laut eines Berichts des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” kritisiert: “Die gesetzlich vorgegebene Formulierung passt nicht mehr in die Zeit”. Kern des Streits ist damit auch die Bedeutung des “Generischen Maskulinums”. Sprachwissenschaftler, die der “Gender-Sprache” kritisch gegenüberstehen, weisen immer wieder darauf hin, dass mit den generisch männlichen Bezeichnungen seit Jahrhunderten sowohl Männer als auch Frauen gemeint sind. Laut Umfragen steht auch die Mehrheit der Bevölkerung hinter diesem Grundsatz.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion