Der stellvertretende CDU-Vorsitzende und NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann warnt seine Partei vor weiteren Debatten über eine mögliche Koalition mit dem Bündnis von Sahra Wagenknecht (BSW) nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen. Auch lehnt er den Vorstoß des CDU-Wirtschaftsflügels für eine Rente mit 70 ab.
Unterschiede zur Ampel betonen
Karl-Josef Laumann, stellvertretender CDU-Vorsitzender und Arbeitsminister von Nordrhein-Westfalen, äußert sich kritisch gegenüber Debatten über mögliche Koalitionen vor den Landtagswahlen. Wie er der “Rheinischen Post” mitteilte, sollten diese Gespräche erst nach den Wahlen geführt werden. “Man muss nicht vor Wahlen über Koalitionen reden. Das macht man nach Wahlen”, so Laumann.
Für den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU gehe es derzeit vielmehr darum, die Nähe der Partei zu den Bürgern zu betonen und den Unterschied zur Ampelkoalition hervorzuheben. “Wir sind eine Partei, die nah bei den Leuten ist. Die die Probleme sieht und die in der Lage ist, auch Probleme zu lösen,” erklärte er. Weiterhin betonte er die Notwendigkeit, sich deutlich von der Politik der Ampel abzugrenzen. “Dass wir uns erheblich unterscheiden und wir eine andere Politik machen als die Ampel. Das muss jetzt der Beitrag der Bundespartei sein”, sagte Laumann.
Absage an Rente mit 70
Der stellvertretende Parteichef wies außerdem den Vorschlag des CDU-Wirtschaftsflügels Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) für eine Rente mit 70 entschieden zurück. “Das wird ganz sicherlich nicht ins Wahlprogramm kommen. Ich bin da sehr beruhigt”, äußerte sich Laumann zur Kontroverse um die Altersvorsorge.
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