Karl-Josef Laumann, Kandidat für den Posten eines Stellvertreters von CDU-Chef Friedrich Merz und nordrhein-westfälischer Gesundheitsminister, sieht ein schwarz-grünes Bündnis nach der Bundestagswahl weiterhin als Option. Er hält das Beispiel Nordrhein-Westfalen für nachahmenswert und kritisiert die klar getrennten Politikbereiche der Ampelkoalition.
Laumann befürwortet schwarz-grünes Bündnis
Karl-Josef Laumann (CDU), nordrhein-westfälischer Gesundheitsminister und Kandidat für den Posten eines Stellvertreters von CDU-Chef Friedrich Merz, sieht ein schwarz-grünes Bündnis nach der Bundestagswahl weiterhin als Option. Sein Blick richtet sich dabei insbesondere nach Nordrhein-Westfalen. „Nordrhein-Westfalen ist ein Beispiel dafür, dass es funktioniert“, sagte Laumann den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. „Hier funktioniert es auch deswegen, weil wir uns bei den Koalitionsverhandlungen auf ein Politikkonzept verständigt haben. Das wird von beiden Parteien getragen und akzeptiert.“
Kritik an klar getrennten Politikbereichen
Laumann kritisiert die Definition klar getrennter Politikbereiche. „Zu sagen, der eine kann Steuerpolitik machen, so wie er es für richtig hält, der nächste Umweltpolitik, der nächste Sozialpolitik, das funktioniert nicht“, gibt er zu bedenken. Als Folge davon sieht er „Chaos, Streit und Stillstand“, wie er es der Ampelkoalition unterstellt.
Reaktion auf Söders Absage an Schwarz-Grün
Bezogen auf die Absage an Schwarz-Grün durch CSU-Chef Markus Söder erklärte Laumann: „Ich glaube, dass es unser gemeinsames Ziel sein sollte, dass wir bei der Bundestagswahl so viele Stimmen haben, um uns anschließend den Koalitionspartner aussuchen zu können.“
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