Trotz Unterschieden in der Art und Weise, politische Debatten zu führen, unterstützt der ehemalige CDU-Vorsitzende Armin Laschet seinen Nachfolger Friedrich Merz. Laschet lobt zudem Merz’s loyales Verhalten nach der internen Wahl Anfang 2021 und wünscht sich eine stärkere Präsenz von Altkanzlerin Angela Merkel bei CDU-Veranstaltungen.
Laschet unterstützt Merz trotz Unterschieden in der politischen Auseinandersetzung
Armin Laschet (CDU) erklärte gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“, dass er trotz einiger Unterschiede für seinen Nachfolger Friedrich Merz stimmen werde, da sie „das Herz für Europa“ verbinde. Seine Unterstützung begründet er damit, dass Christdemokraten „mit dem Ton, in dem wir diskutieren oder die Regierung kritisieren, immer das große Ganze im Blick haben müssen“. Zur „Klare-Kante-Rhetorik“ von Merz meinte Laschet, sie sei gut und zeichne Merz aus, jedoch solle die CDU selbst nicht zur Polarisierung in der Gesellschaft beitragen.
Merz’s Verhalten nach der CDU-Chef-Wahl
Darüber hinaus lobte Laschet Merz für dessen loyales Verhalten nach der Wahl des CDU-Chefs Anfang 2021, bei der sich Merz „sofort in den Dienst der Sache gestellt und mich unterstützt“ habe. Laschet betonte dabei, dass es gut sei, „unterschiedliche Typen“ in der CDU zu haben. Dabei merkte er an: „Ich habe mit meiner Art jedenfalls die Bundestagswahl verloren – wer weiß, ob es mit mehr Kante anders gelaufen wäre. Ich freue mich, dass ich jetzt bei vielen Veranstaltungen parteiübergreifend Zuspruch erfahre. Andere schätzen mehr die Art von Friedrich Merz.“
Laschets aktuelle Rolle und Merkels Abwesenheit
Armin Laschet (CDU) sieht sich selbst nach der verlorenen Bundestagswahl in der Rolle, für „grundsätzliche Positionen [zu] kämpfen, die Demokratie, Europa, das deutsch-französische Verhältnis, für Frieden im Nahen Osten“. Er rief Angela Merkel dazu auf, sich stärker bei CDU-Veranstaltungen zu beteiligen. Laschet sagte: „Angela Merkel muss nicht zu jedem Parteitag kommen. Aber ich würde mir wünschen, dass sie in Zukunft auch wieder CDU-Veranstaltungen besucht.“
Zum CDU-Bundesparteitag, der am Montag beginnt, kommt die ehemalige Vorsitzende und Kanzlerin Angela Merkel allerdings nicht, obwohl sie eingeladen ist. Stattdessen plant sie die Teilnahme an der Verabschiedung des Grünen-Politikers Jürgen Trittin und hat zugesagt, dort eine Rede zu halten.
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