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„Landwirtschaft in der Krise?“: Uni Osnabrück untersucht Bauernproteste

Die anhaltenden Proteste von Landwirten und Landwirtinnen zeigen, dass sich die Landwirtschaft in einer schwierigen Lage befindet. Im Rahmen des Projekts „Landwirtschaft in der Krise?“ will die Universität Osnabrück nun untersuchen, mit welchen Herausforderungen landwirtschaftliche Betriebe und deren Beschäftigte konfrontiert sind und wie die jeweiligen Menschen zu den aktuellen Protesten stehen.

Das Projekt wird gemeinsam von den Instituten für Soziologie und Geographie der Universität Osnabrück durchgeführt. Die Studie besteht aus zwei Bausteinen. Einerseits werden bereits seit einigen Wochen qualitative Interviews mit ausgewählten Akteurinnen und Akteuren geführt. Darauf aufbauend ist jetzt eine große bundesweite Online-Befragung gestartet. Teilnehmen können alle, die in der Landwirtschaft, Forstwirtschaft oder dem Garten- und Landschaftsbau tätig sind. Eine Teilnahme ist noch bis zum 2. Mai 2024 unter https://www2.uni-osnabrueck.de/fb1/landwirtschaft-krise-2024 möglich.

Uni Osnabrück will Einstellungen hinter Protesten verstehen

„Wir haben wahrgenommen, dass viel darüber spekuliert wird, welche Motive es für die Proteste gibt und welche Hintergründe diese Entwicklung hat. Wir wollen verstehen, welche Herausforderungen und Einstellungen zu den Protesten geführt haben“, erklärt der Wirtschaftssoziologe Prof. Dr. Hajo Holst. „Dabei interessiert uns nicht nur, ob und warum sie an den Protesten teilgenommen haben oder nicht, sondern auch, welche Einstellungen und Wahrnehmungen in Bezug auf Themen wie Agrarpolitik, Klimawandel und Nachhaltigkeitstransition bestehen“, ergänzt der Wirtschaftsgeograph Prof. Dr. Martin Franz. Beide leiten die Untersuchung gemeinsam.


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