Die Blockade und versuchte Erstürmung einer Fähre, auf der sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) befand, durch Landwirte und andere Protestierende hat zu heftiger Kritik geführt. Axel Meynköhn, Chef der Wyker Dampfschiff-Reederei, bezeichnet die Aktion der Demonstranten als Nötigung und fordert deren Bestrafung.
Reederei-Chef empört über Vorgehen der Demonstranten
In einer Stellungnahme gegenüber der „Bild“ kritisierte Axel Meynköhn, Geschäftsführer der Wyker Dampfschiff-Reederei, die Blockadeaktion scharf. Er sprach von Nötigung und forderte Konsequenzen. „Das war ganz klar Nötigung“, so Meynköhn.
Die Vorfälle auf der Fähre
Die Protestierenden versuchten, das Schiff zu stürmen, gerade als der Kapitän in letzter Sekunde ablegte und die Hydraulikbrücke hochgefahren hat. Laut Meynköhn drängten die Demonstranten sogar einen unbeteiligten Lkw, der das Schiff verlassen wollte, zurück an Bord. Einige Demonstranten sprangen trotz des Ablegens des Schiffes auf die Hydraulikbrücke.
„Eine Odyssee für die Passagiere“
An Bord des Schiffes befanden sich laut Meynköhn 30 Passagiere, darunter vorwiegend Unbeteiligte. Die Situation beschrieb er als „unfassbar“ und eine „Odyssee“ für die Passagiere. „Wir haben sowas in der Unternehmensgeschichte trotz zweier Weltkriege noch nicht erlebt“, so der Reederei-Chef. Eine Anzeige würde gestellt, sobald bekannt sei, wer konkret hinter der Aktion stecke. Meynköhn fehlte das Verständnis für diese Aktion, da auch alte oder kranke Menschen an Bord des Schiffes hätten sein können.
Rücksichtsloses Verhalten der Demonstranten
Meynköhn warf den Demonstranten vor, nicht nur andere sondern auch sich selbst gefährdet zu haben: „Und die Demonstranten haben sich noch selbst gefährdet.“ Insbesondere die Erstürmungsversuche und das Aufspringen auf die Hydraulikbrücke stellten eine erhebliche Gefahr dar.
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