Bei der bayerischen Landtagswahl haben bis 14 Uhr etwa 35,4 Prozent der Wahlberechtigten, die ausschließlich per Urnenwahl teilnehmen können, ihre Stimmen abgegeben. Unter Einbeziehung der Briefwähler lässt eine erste Schätzung der Landeswahlleitung auf eine Gesamtwahlbeteiligung von etwa 60 Prozent schließen.
Urnenwähler und Briefwähler
Laut einer Mitteilung der Landeswahlleitung haben bis 14 Uhr rund 35,4 Prozent der Stimmberechtigten, die per Urnenwahl abstimmen, ihre Stimme abgegeben. Diese Stichprobe umfasst sämtliche Wahlkreise und bezieht sich ausschließlich auf diejenigen, die kein Wahlzertifikat beantragt haben und somit ausschließlich im Wahllokal wählen können. Briefwähler sind in dieser Grundgesamtheit nicht enthalten.
Wachsende Beliebtheit der Briefwahl
Neben den Urnenwählern wird die Anzahl der Briefwähler für die Gesamtwahlbeteiligung entscheidend sein. Eine Umfrage 10 Tage vor der Wahl deutete darauf hin, dass der Anteil der Briefwähler möglicherweise höher ausfallen wird als bei der Landtagswahl 2018. Bei den bis 14 Uhr am Wahlsonntag befragten ausgewählten Stimmbezirken hatten 41 Prozent der Wahlberechtigten einen Wahlschein beantragt. Laut den Erfahrungen aus vergangenen Landtags- und Bundestagswahlen wählen etwa 95 Prozent der Wahlscheininhaber per Briefwahl, so die Landeswahlleitung.
Gesamtwahlbeteiligung
Unter Berücksichtigung der angenommenen hohen Briefwahlbeteiligung und der Urnenwähler bis 14 Uhr, schätzt die Landeswahlleitung die Gesamtwahlbeteiligung auf rund 60 Prozent. Dieser Wert bildet allerdings nur eine erste Schätzung und kann sich im Verlauf des Wahlsonntags noch ändern.