Laut Umweltbundesamt jagen die Deutschen an Silvester 4.500 Tonnen Feinstaub (PM10) in die Luft. Das entspricht etwa 15,5 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge. „Das schadet Mensch, Tier und der Umwelt“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Bäumer in einer am Dienstag versendeten Pressemitteilung.

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Feinstaub und Feuergefahr durch Böller und Raketen

Der aus Glandorf, im Osnabrücker Südkreis stammende Politiker, fordert deshalb einen Verzicht auf Feuerwerkskörper zum Jahreswechsel. „Ich glaube daran, dass die allermeisten Menschen so vernünftig sind, über die Konsequenzen ihres Handelns nachzudenken.“ Ein Feuerwerk sei in wenigen Minuten abgebrannt, der damit angerichtete Schaden halte aber länger an. „Gerade ältere Menschen mit Atemwegserkrankungen leiden durch die freigesetzte Feinstaubmenge an Silvester zusätzlich“, sagt Bäumer.

Auch entstehen durch Feuerwerk regelmäßig Brände, die schweren Schaden verursachen können. Der Landtagsabgeordnete verzichtet selbst schon seit vielen Jahren auf Feuerwerkskörper: „Mir reicht ein ruhiger Abend, ein traditionelles Essen und sich im Kreise der Familie ein ‚Frohes Neues Jahr’ zu wünschen.“