Internal Server Error – das wurde heute morgen angezeigt, sobald man die Website des Landkreises Emsland aufrief. Nachdem der Landkreis den Katastrophenfall ausgerufen hat, war die Website offline. Ob es sich um eine Überbelastung der Seite oder andere Serverprobleme handelt, ist ungeklärt.
Der Landkreis Emsland schließt eine mögliche Evakuierung aufgrund des Moorbrands in Meppen nicht mehr aus und ruft heute morgen den Katastrophenfall aus, so spiegel online. Eventuell müssen die Gemeinden Groß Stavern und Klein Stavern evakuiert werden, teilte Reinhard Winter, Landrat des Kreises Emsland, mit. Von der Evakuierung wären knapp tausend Einwohner betroffen. Derzeit wird ein Netz an Messpunkten eingerichetet, damit die Belastung durch Rauch permanent übwerwacht werden kann.
Katastrophenfall ist ausgerufen – eine Evakuierung steht noch nicht fest
Landrat Winter vermutet, dass es zu erwarten wäre, dass sich die Rauchbelästigung und der Funkenflug verschärfen werden. Allerdings wolle der Landkreis keine Unruhe erzeugen, denn man sei gut vorbereitet. Trotzdem wolle man die Staverner frühzeitig von einer möglichen Evakuierung in Kenntnis setzen, berichtet spiegel online. Der offizielle Akt sei nötig, um mit überörtlicher Unterstützung planen und arbeiten zu können. „Aber ob überhaupt evakuiert werden muss, ist natürlich abhängig vom Verlauf der Löscharbeiten auf dem Areal der Bundeswehr sowie den sich verändernden Wetterbedingungen“, ergänzt Winter.
Hintergrund: In Meppen brennt es seit mehr als zwei Wochen
Der Rauch des Feuers auf dem Gelände der Bundeswehr in Meppen zieht weiterhin über Deutschland. Sogar in Hamburg sei der Brandgeruch teilweise wahrnehmbar, so spiegel online. Ausgelöst hatte das Feuer ein Raketentest auf dem ausgetrockneten Bundeswehrgelände. Leicht konnten sich die Flammen ausbreiten, da keine funktionsfähigen Löschfahrzeuge auf dem Gelände bereitstanden. Auch Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehr Osnabrück helfen mit, den Brand zu löschen.
Quelle: www.spiegel.de