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Lafontaine unterstützt Mützenichs Idee zum ‚Einfrieren‘ des Ukrainekriegs

Der ehemalige SPD-Chef Oskar Lafontaine hat SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich im Ukraine-Krieg unterstützt, während er die Bundesregierung kritisierte. Lafontaine äußerte sich gegenüber dem „Spiegel“ zu diesem und anderen Themen, darunter die aktuelle Außenpolitik Deutschlands.

Lafontaine’s Unterstützung für Mützenich

Oskar Lafontaine, ehemaliger SPD-Vorsitzender, hat sich hinter SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich gestellt, der ein mögliches „Einfrieren“ des Ukrainekriegs ins Gespräch gebracht hatte. „Im Kern wollen Mützenich und das Bündnis Sahra Wagenknecht dasselbe: Wir müssen einen Weg finden, diesen Krieg zu beenden“, sagte Lafontaine im Gespräch mit dem „Spiegel“. Zuvor hatte Mützenich im Bundestag die Frage gestellt: „Ist es nicht an der Zeit, dass wir nicht nur darüber reden, wie man einen Krieg führt, sondern auch darüber nachdenken, wie man einen Krieg einfrieren und später auch beenden kann“, und dafür breite Kritik bekommen.

Kritik an der Bundesregierung

Neben der Unterstützung für Mützenich, äußerte Lafontaine deutliche Kritik an der aktuellen Bundesregierung. Vor allem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bekamen sein Missfallen zu spüren. „Scholz ist für mich eine große Enttäuschung“, so Lafontaine, dem Scholz‘ Fähigkeiten in der deutsch-französischen Zusammenarbeit zu fehlen scheinen. Baerbock wurde von Lafontaine dafür kritisiert, dass sie „auf der Welt ihr Unwesen treibt und den deutschen Interessen jeden Tag massiv schadet“. Sie verbrauche „sehr viel Kerosin, bewirkt nichts und tritt auf der internationalen Bühne in jedes Fettnäpfchen“.

Lafontaines Bedauern über Rot-Grün

Lafontaine, der 1998 die erste rot-grüne Koalition auf Bundesebene mitbegründete und kurzzeitig Finanzminister unter Kanzler Gerhard Schröder war, äußerte Reue über seine damalige Unterstützung der Grünen. Er habe einen „naiven Blick“ auf die Partei gehabt und gedacht, sie würden ihn darin unterstützen, eine deutsche Beteiligung am Jugoslawienkrieg zu verhindern. „Besonders im damaligen Außenminister Joschka Fischer habe ich mich getäuscht“, sagte Lafontaine und bezeichnete die Grünen heute als „die schlimmste Kriegspartei im Deutschen Bundestag“.

durch KI bearbeitet, .


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2 Kommentare

  1. Nach Baerbocks Interview in den Tagesthemen frage ich mich, ob es gar eine Steigerung von Dilettantismus gibt. 

    Was für eine Lachnummer auf internationaler Bühne !!

    Die deutsche Außenministerin sprach „ ARD“ über die Lage im Nahen Osten. 

    Und sie toppte sich sogar selbst: Innerhalb weniger Minuten leistete sie sich gleich mehrere Versprecher.

  2. Diese Partei hat ihrer historischen Schuld seit ihres Bestehens ein weiteres Kapitel hinzugefügt. 

    Sie hat längst das Recht verloren, sich sozial und demokratisch nennen zu dürfen !!

    Eine Partei, die Kriege nicht bekämpft, sondern diese durch Waffenlieferungen verlängert, ist eine Verbrecher-Partei. 

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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