Der Ara Shop in der Krahnstraße ist bereits geschlossen. / Foto: Brockfeld
Die Osnabrücker müssen sich von drei weiteren Geschäften verabschieden: Der Ara Shop in der Krahnstraße sowie das Modehaus Nebella und der Markenschuhe Sonderposten in der Hasestraße schließen.
Der deutsche Einzelhandel kämpft seit Jahren gegen den Niedergang. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie versetzen vielen Geschäften endgültig den Todesstoß. Vor allem die Osnabrücker Altstadt verödet zunehmend: Nachdem im November die Boutique „the way of life“ nach 25 Jahren schließen musste, trifft es jetzt gleich drei weitere Geschäfte.
Zwei Schuhgeschäfte weniger
Der zum Schuhhaus Bröcker gehörende „Ara Shop“ schloss bereits am 15. Januar seine Tore. Auch der „Markenschuhe Sonderposten“ in der Hasestraße beginnt mit dem Räumungsverkauf, das Geschäft soll zum 1. Juli endgültig aufgegeben werden. Laut Inhaber Mark Sokoletski ist die Corona-Pandemie nicht für die Schließung verantwortlich. Das Geschäft sei bis zuletzt gut gelaufen und er habe die Entscheidung aus privaten Gründen treffen müssen.
Modehaus schließt wegen Corona
Anders ist das beim Modehaus Nebella in der Hasestraße: „Corona hat uns viel kaputt gemacht. Es kommen kaum noch Kunden, da viele Feste, Abibälle und Hochzeiten abgesagt wurden,“ erzählt Inhaberin Nermin Cobar im Gespräch mit der Hasepost. Jetzt muss das 2002 gegründete Fachgeschäft für immer schließen. Der Räumungsverkauf soll noch einige Monate dauern, schon jetzt gibt es Rabatte von 40 bis 50 Prozent. Es werden Kleider in den Größen 34 bis 60 verkauft.