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„kunst sichtbar“ – Osnabrücker Litfaßsäulen werden zu Ausstellungsobjekten

Erste bemalte Litfaßsäule am Berliner Platz

Aufgrund der Corona-Pandemie hatten zahlreiche Künstlerinnen und Künstler keine Möglichkeit, ihre geschaffenen Werke der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Galerien waren monatelang geschlossen, Ausstellungen gab es keine. Im Rahmen des Kulturthriatlons möchte das Kunstprojekt „kunst sichtbar“ in Kooperation mit dem Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) den lokalen Künstlern die Möglichkeit geben, sich vorzustellen und sichtbar zu machen.

Elf Litfaßsäulen für einen Monat

Vom 14. September bis zum 14. Oktober 2021 werden die Kunstschaffenden Osnabrücks ihre Kunstwerke an elf verschiedenen Litfaßsäulen der Stadt anbringen. Die Mitglieder des lokalen Vereins BBK haben die Möglichkeit während des Kulturthriatlons die elf Litfaßsäulen in der ganzen Stadt zu bemalen, zu bekleben oder auch mit Graffiti zu besprühen. Die Litfaßsäulen sind der erste Teil eines dreiteiligen Projekts, bei dem es darum gehen soll, die Osnabrücker Kunstszene präsent zu machen. Es wird noch künstlerisch gestaltete Banner geben, sowie den Teil „Kunst im Schaufenster“.

Repräsentation lokaler Künstlerinnen und Künstler

Der BBK besteht aus hiesigen Kunstschaffenden. Mit dem Projekt „kunst sichtbar“ möchten die Beteiligten die Kunst im öffentlichen Raum sichtbar machen. Betreut wird das Projekt durch den 1. Vorsitzenden des BBK, Jens Raddatz, der auch selbst kreativ werden und sein Werk an einer der Säulen verewigen wird. Da der Kulturthriatlons bereits einen großen Fokus auf die Musik gelegt und auch ein umfangreiches Kinderprogramm geboten hat, geht es jetzt darum, den lokalen Künstlerinnen und Künstlern Raum für ihre Werke zu geben. Insbesondere aufgrund der Corona-Pandemie, in der viele gar nicht die Möglichkeit hatten, ihre Arbeit auszustellen, soll die Kunst nun in den Vordergrund gerückt und den Osnabrückerinnen und Osnabrückern präsentiert werden. „Schön dabei ist vor allem auch, dass wir in ganz unterschiedlichen Stadtteilen sind“, so Anke Bramlage, Leiterin des Projektbüros im Fachbereich Kultur.

Es sind keine Grenzen gesetzt

Den elf Mitgliedern des BBK, die an dem Projekt „kunst sichtbar“ teilnehmen, sind bei der Arbeit keine Grenzen gesetzt. Es gibt keine Themenvorgaben, bis auf den Verbot von gewaltsamen und vulgären Motiven. Bei der Gestaltung der Litfaßsäulen dürfen die Kunstschaffenden selbst entscheiden, was sie auf die „Leinwand“ bringen. „Das Interessante ist doch, dass alle ihren eigenen Stil haben und wir daher viele unterschiedliche Arbeiten zu Gesicht bekommen werden“, meint Bramlage. Für die Teilnehmenden ist das Projekt ein freier Prozess, weshalb viele von ihnen auch noch nicht konkret wissen, welches Motiv sie am Ende auf die Säule bringen wollen.


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Anastasia Pukhovich
Anastasia Pukhovich
Anastasia Pukhovich ist seit dem Sommer 2021 im Team der HASEPOST und unterstützt uns als Praktikantin.

  

   

 

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