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Kunst am Bau: Künstler formen Fragmente aus dem Alltag von Schülern und Lehrern

Kunstprojekt „KAUKLUMPAUSE“ auf dem Gelände des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums.

Nach dem Beschluss des Rates der Stadt Osnabrück, Kunst am öffentlichen Bau zu fördern, wird jetzt das erste Projekt „KAUKLUMPAUSE“ auf dem Gelände des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums mit den Künstlern David Rauer und Samuel Treindl umgesetzt. Es besteht aus einem Workshop am Graf-Stauffenberg-Gymnasium und der Anfertigung einer Aluminiumplastik mit dauerhafter Installation.

In dem mehrtägigen Workshop vom 27. bis 29. April formen die Künstler Fragmente aus dem Alltag der Schüler und Lehrer und sammeln diese. Fragmente des Alltags können Spuren, Bewegungen, Gesten, Texturen, aber auch Schriften oder Gegenstände (z. B. Kaugummis, Butterbrote, Stifte etc.) sein. Diese Objekte werden mit bildhauerischen Techniken auf einen vorgefertigten Körper aufgebracht und Teil des Gesamtkunstwerkes sein.

„Es wird ein buntes vielschichtiges Kunstwerk entstehen, das offen in seiner Lesart und Bedeutung bleibt. Es ist Vermächtnis der gegenwärtigen Zeit, ein psychologisches Abbild eines Ortes. Über die Jahre wird das Objekt neue Schichten hinzubekommen; Graffiti, Schriftzeichen etc.“, sagt David Rauer.

Kunstprojekt "KAUKLUMPAUSE" auf dem Gelände des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums.
Kunstprojekt „KAUKLUMPAUSE“ auf dem Gelände des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums.

Schulleiter Thomas Grove ergänzt: „Hier entsteht etwas in gemeinsamer Arbeit mit den Schülern. Das aus Alltagsfragmenten gestaltete Werk wird später selbst zum Alltag der Schüler gehören.“

Patricia Mersinger, Fachbereichsleiterin Kultur, war von Beginn an in die Koordination des Projektes eingebunden und hat zusammen mit dem Eigenbetrieb Immobilien Schule und Künstler zusammengebracht. „Kunst am Bau hat eine identitätsstiftende Wirkung der Nutzer mit ihrem Bauwerk und ich freue mich, dass das Kunstwerk hier in enger Kooperation zwischen Schule, Schülerinnen und Schülern sowie Künstlern gemeinsam erarbeitet wird. Ich freue mich, dieses Zusammenwirken hier heute beobachten zu können.“


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