Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) zeigt sich offen für eine Debatte über eine stärkere Besteuerung von Besserverdienern. Er betont, dass die Leistungsfähigsten einen besonderen Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten sollten, warnt jedoch vor möglichen negativen Folgen für Unternehmen.
Kukies’ Sicht auf die Besteuerung von Besserverdienern
Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) äußerte sich in einem Interview mit der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben) zu einer möglichen Anpassung der Besteuerung von Besserverdienern. “Natürlich muss man darüber nachdenken, was getan werden muss, um unser Gemeinwesen zu finanzieren”, sagte Kukies. Er bezeichnete es als legitim, dass die Leistungsfähigsten in besonderem Maße zum Gemeinwohl beitragen.
Die Folgeeffekte einer Erhöhung der Einkommenssteuer
Kukies wies darauf hin, dass eine Erhöhung der Einkommenssteuer auch Unternehmen treffen würde. “Beispiel Einkommenssteuer: Die trifft auch Unternehmen”, betonte der Bundesfinanzminister. Er zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass die SPD, welche eine höhere Besteuerung von Besserverdienern fordert, dies berücksichtigen würde. Im Rahmen der aktuellen Legislaturperiode beabsichtigt die Regierung, die Steuern für Bürger und Unternehmen zu senken.
Kukies’ eigene wirtschaftliche Situation
Im Hinblick auf seine persönliche finanzielle Situation gab Kukies an, dass er sowohl hinsichtlich seines Vermögens als auch seines Einkommens zu den Bürgern in Deutschland gehöre, “die ein relativ hohes Einkommen haben”. Dieses sei aber hart erarbeitet. “Während meines Studiums habe ich mein Geld als Taxifahrer verdient, anschließend über Assistenztätigkeiten, ehe ich ins Berufsleben eingestiegen bin”, erklärte Kukies. Er betonte, dass es für ihn keine fest definierte Einkommens- oder Vermögensgröße für Reichtum gebe.
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