Für viele Menschen ist der Renteneintritt mit Fragen und Unsicherheiten verbunden – auch weil es oft schwierig ist, die eigene Altersversorgung richtig einzuschätzen. Deshalb gibt es Beratungsstellen, die Informationen bereitstellen und den Versicherten bei den Anträgen helfend zur Seite stehen. Auch die Stadt Georgsmarienhütte hat jahrelang ein solches Angebot in der Abteilung für Soziales und Jugend bereitgestellt. Zum 1. September 2024 wird der Service nun eingestellt.
Personeller Wechsel führt zu Service-Streichung
Dabei hat es sich stets um ein freiwilliges Angebot gehandelt, das insbesondere durch die Expertise einer Mitarbeiterin getragen wurde. Durch einen personellen Wechsel innerhalb des Rathauses steht diese Expertise ab September allerdings nicht mehr zur Verfügung. Eine Pflicht für Kommunen, eine Rentenberatung anzubieten besteht nicht. Diese Aufgabe fällt originär den Rentenversicherungsträgern und Versicherungsämtern zu. Und dort steht den Versicherten ebenfalls ein breites Angebot an Beratungsmöglichkeiten zu Verfügung. Neben einer kostenlosen Vor-Ort-Beratung bei der Deutschen Rentenversicherung oder des Versicherungsamtes der Stadt und des Landkreises Osnabrück werden inzwischen auch digitale Beratungsgespräche über Videotelefonie angeboten.
Beratung gibt’s bei Versichertenältesten und Versichertenberatern
Weiterhin sind die Versichertenältesten und Versichertenberater Teil des Beratungsnetzes der Deutschen Rentenversicherung. Hierbei handelt es sich in der Regel um selbst Versicherte oder Rentnerinnen und Rentner, die in der Kommune wohnen und die Antragstellerinnen und Antragsteller auch außerhalb der Öffnungszeiten des Versicherungsträgers unterstützen. Bereits ausgefüllte Rentenanträge können aber auch weiterhin bei der Stadt Georgsmarienhütte zur Weiterleitung an die Deutsche Rentenversicherung abgegeben werden. Die Antragsannahme erfolgt dabei im Bürgeramt.