SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert betont, dass Homosexualität in Deutschland noch nicht vollständig als Normalität akzeptiert wird. Trotz der Möglichkeit, in vielen Städten offen als homosexuelles Paar aufzutreten, spürt er stets ein „gewisses Restempfinden“, was auf eine Gesellschaft hinweist, in der Homophobie weiterhin präsent ist.
Homosexualität in der Gesellschaft
Kevin Kühnert , Generalsekretär der SPD, äußerte sich gegenüber dem Fernsehsender „Welt“ über seine Erfahrungen und Empfindungen als homosexueller Mann in Deutschland. Trotz gewisser Fortschritte sieht er noch Raum für Verbesserungen. „Dass es diese Gewalt gibt, ist leider an Statistiken zu sehen, sie ist auch zuletzt gestiegen“, sagte Kühnert in Bezug auf gewalttätige Übergriffe gegen Homosexuelle.
Er fügte hinzu: „Wir selber haben immer noch diesen Hintergedanken, uns lieber zweimal umzugucken, lieber die Situation noch mal zu checken. Auch das ist Strukturmerkmal einer Gesellschaft, in der Homophobie Wirklichkeit ist.“
Privatleben bleibt privat
Die Diskussion um Homosexualität im öffentlichen Leben berührt auch Kühnerts persönliches Leben. Er hat bereits öffentlich erwähnt, dass er einen Partner hat, hält jedoch dessen Identität bewusst aus der Öffentlichkeit heraus. „Dass ich einen Partner habe, habe ich schon mal irgendwo gesagt. Insofern verrate ich da kein Geheimnis. Aber es gibt keine Fotos, und dabei wird es auch bleiben“, betonte der SPD-Generalsekretär.
Kühnert erklärte diese Entscheidung weiter: „Mein Partner ist nicht ein Beiwagen von mir, der sozusagen zur Präsentation in die Öffentlichkeit kommt, sondern es ist ein eigenständiger Mensch.“ Er respektiert die Entscheidung seines Partners, nicht Teil des öffentlichen Lebens zu sein und fordert diese Respektierung auch von anderen.
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