Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) hat Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wegen ihres Nachtflugs vom EM-Spiel Deutschland gegen Schweiz in Frankfurt am Main zum EU-Außenministertreffen in Luxemburg kritisiert. Er warf ihr vor, mit solchen Aktivitäten falsche Prioritäten zu setzen.
Kritik an Baerbocks Prioritätensetzung
Wolfgang Kubicki hat in einem Interview mit „Welt TV“ Unverständnis für die Entscheidung von Annalena Baerbock geäußert, an dem EM-Spiel teilzunehmen und anschließend zu einem wichtigen EU-Treffen zu reisen. „Warum musste Frau Baerbock in Frankfurt beim Spiel sein? Wenn ihre Aufgaben in Luxemburg so wichtig sind, dann hätte sie sich vielleicht darauf konzentrieren sollen“, sagte der FDP-Politiker.
Unzufriedenheit auch mit dem Umgang von Baerbock mit Ausgaben
Neben der Prioritätensetzung von Annalena Baerbock hat Kubicki auch Kritik an den Ausgaben für ihre Maskenbildnerin geäußert. Baerbock hatte in der Vergangenheit gesagt, dass sie bei Reisen stets eine gut bezahlte Maskenbildnerin an ihrer Seite benötige, um nicht wie eine „Totengräberin“ auszusehen. „Es fällt mir schwer, mich zu der Außenministerin neutral zu äußern. Ich habe schon Schwierigkeiten damit, dass man 136.000 Euro für Frisuren und Visagisten ausgibt und glaubt, das muss so sein, weil ansonsten sehe man aus wie ein Totengräber“, sagte Kubicki dazu bei „Welt TV“.
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