Die Nato-Beschlüsse zum Ukraine-Krieg stehen in der Kritik. Zu den Kritikern gehören die BSW-Chefin Sahra Wagenknecht, der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow und der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner. Sie äußern Bedenken zu den Folgen der Entscheidungen und weisen auf die Gefahr neuer Spannungen hin.
Kritik an Nato-Beschlüssen zum Krieg in der Ukraine
Sahra Wagenknecht, Chefin der BSW, kritisierte die Entscheidungen des Nato-Gipfels scharf und bezeichnete sie als „Blankoscheck für einen Endloskrieg“. In einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe deutete sie an, dass die Beschlüsse wahrscheinlich den Blutzoll in der Ukraine hoch halten und das Risiko einer weiteren Eskalation bis hin zu einem großen europäischen Krieg erhöhen werden.
Anschuldigungen gegen Nato und die USA
Wagenknecht beschuldigt die Nato, die Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland durch unrealistisch hohe Hürden zu erschweren. „Mit dieser Strategie rückt ein Verhandlungsfrieden in weite Ferne“, sagte sie. Zudem warnte sie vor der Gefahr, dass die USA neue Langstreckenraketen in Deutschland stationieren wollen, was ihrer Meinung nach „hochgefährlich“ sei.
Weitere Kritik aus der Linkspartei und der Ampelkoalition
Auch der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) äußerte sich kritisch gegenüber der geplanten Stationierung zusätzlicher US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland. In einem Interview mit dem „Stern“ sprach er sich für eine Friedensoffensive aus und gegen die Stationierung weiterer Waffen.
Auch der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner kritisierte die geplante Stationierung von US-Langstreckenwaffen in Deutschland. „Das alles führt wieder zu einem Wettrüsten“, sagte er in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er fügte hinzu, dass diese Entwicklung „sehr unerfreulich“ sei und dass stattdessen Themen wie Klimawandel, Armut oder Migrationsbewegungen angegangen werden müssten.
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