In der SPD regt sich Kritik an der Führungsleistung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Es werden Aufrufe laut, dass Scholz die Führungsaufgaben, die er im Wahlkampf versprochen hat, stärker wahrnehmen solle.
Unzufriedenheit innerhalb der Partei
Steffen Krach, Regionspräsident der Region Hannover, äußerte Unmut über die derzeitige Regierungskoalition und den Bundeskanzler im „Spiegel“. Steffen Krach sagte: „Bei den Menschen vor Ort erntet die Ampel nur noch Kopfschütteln.“ Er warf der Regierung mangelnde Verlässlichkeit vor und forderte Scholz auf, stärker in seiner Rolle als Kanzler aufzutreten: „Da muss vor allem Olaf Scholz endlich die Führung übernehmen, die er im Wahlkampf versprochen hat.“
Juso-Chef warnt vor Abwärtsdynamik
Auch der Vorsitzende der Jungsozialisten, Philipp Türmer, warnte vor einer negativen Entwicklung innerhalb der Partei. „Diese Dynamik zu durchbrechen kann am Ende nur dem Kanzler gelingen“, sagte Türmer.
Zusammenhang zwischen Ampelschwäche und Rechtstrend
Ein Mitglied des SPD-Vorstands in Berlin, Kevin Hönicke, sieht einen klaren Zusammenhang zwischen der momentanen Schwäche der Ampel und dem Aufstieg der politischen Rechten. „Viele Menschen sagen, sie wählen AfD“, äußerte er sich hinsichtlich der bevorstehenden Teilwiederholung der Bundestagswahl in Berlin im Februar. „In Krisen braucht eine Gesellschaft einen Kanzler, der eine Richtung vorgibt und Vertrauen in die Regierung schafft. Das gelingt Herrn Scholz nur selten, sodass die Zustimmungswerte nachvollziehbar sind“, kritisierte Hönicke.
Laut „Spiegel“ trifft sich der SPD-Führungszirkel regelmäßig mit dem Bundeskanzler, um über Auswege aus der derzeitigen Krise der Partei zu beraten.
✨ durch KI bearbeitet, .