Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, hat die Gründung eines AKP-Ablegers, DAVA, in Deutschland scharf kritisiert. Er wirft dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor, damit die Desintegration türkeistämmiger Menschen in Deutschland zu fördern und eine Parallelwelt aufbauen zu wollen.
Erdogan und die Gründung von DAVA
Im Interview mit dem TV-Sender „Welt“ äußerte Volker Beck seine Kritik an der Rolle, die Erdogan bei der Gründung des AKP-Ablegers DAVA gespielt hat. Er bezeichnete die Parteigründung als „einen weiteren Versuch Erdogans, türkeistämmige Menschen zu ‚desintegrieren‘ und ‚eine Parallelwelt aufzubauen'“.
Desintegration und Gesellschaftsspaltung
Beck führte weiterhin aus, dass die AKP aktiv versuche, „Menschen, die türkeistämmig sind, hier zu desintegrieren und unsere Gesellschaft damit zu spalten“. In diesem Zusammenhang betonte er die Wichtigkeit von Zusammenarbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund und warnte vor einer Spaltung der Gesellschaft nicht nur durch die AKP, sondern auch durch „die Deportierungspolitiker der AfD.“
Strategie zur Schaffung einer Parallelwelt
Darüber hinaus sieht Beck die DAVA-Gründung als Teil einer langjährigen Strategie von Erdogan und der AKP, eine türkisch-loyale Parallelwelt in Deutschland zu etablieren. „Erdogan und die AKP arbeiten seit Jahren daran, mit Schulgründungen, mit den Moscheevereinen, mit der UID, mit dem Versuch, einen islamischen Wohlfahrtsverband zu etablieren, einen AKP-treuen Arbeitsmarkt in Deutschland zu organisieren und damit tatsächlich eine Parallelwelt aufzubauen“, so der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
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