Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in mehrere Regionen der Demokratischen Republik Kongo aufgrund kriegerischer Auseinandersetzungen. Insbesondere die Hauptstadt Kinshasa sowie die östlichen Provinzen sind betroffen. Deutsche Staatsangehörige in den Regionen Süd-Kivu und Nord-Kivu werden zur Ausreise aufgefordert.
Sicherheitslage verschlechtert sich
Das Außenministerium berichtete am Dienstag aus Berlin über die zunehmende Volatilität der Sicherheitslage im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Seit kurzem gibt es gewaltsame Demonstrationen in Kinshasa, vor allem im Regierungsviertel Gombe, was die Sicherheitslage dort weiter verschärft hat. Die Regionen Süd-Kivu und Nord-Kivu, die an Ruanda grenzen, sind besonders gefährdet, weshalb deutsche Staatsangehörige zur Ausreise aufgerufen werden.
Konflikt mit der bewaffneten Gruppe M23
In den letzten drei Jahren sind im Grenzgebiet zu Ruanda und Uganda wiederholt Kämpfe zwischen der kongolesischen Armee und der bewaffneten Gruppe M23 ausgebrochen. Seit Januar 2025 haben sich die Kampfhandlungen intensiviert. Die M23 hat beachtliche Gebietsgewinne erzielt und kontrolliert weite Teile der Stadt Goma, nachdem sie zuvor die Städte Minova in Süd-Kivu und Sake in Nord-Kivu einnahm.
Internationale Reaktionen und Maßnahmen
Der Konflikt hat zu intensiven Kämpfen zwischen der M23 und der kongolesischen Armee FARDC geführt, die von der UN-Mission Monusco unterstützt wird. Berichte über Plünderungen begleiten die militärischen Auseinandersetzungen. Die UN-Mission Monusco zieht seit dem Wochenende alle nicht-essenziellen sowie Teile der essentiellen Mitarbeiter aus Goma ab, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten.
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