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Krieg in der Ukraine: Osnabrücker Käthe-Kollwitz-Schule wird Flüchtlingsheim

Die ehemalige Käthe-Kollwitz-Schule. / Foto: Pohlmann

Inzwischen sind mehr als zwei Millionen Menschen vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet. Ein Teil von ihnen soll in der ehemaligen Käthe-Kollwitz-Schule untergebracht werden. 

Seit dem 24. Februar führt die russische Armee einen blutigen Angriffskrieg in der Ukraine. Inzwischen sind die ersten Flüchtlinge in Osnabrück angekommen. Die Osnabrücker Zivilgesellschaft zeigt sich solidarisch, 450 Privatpersonen meldeten sich bei der Stadt, um Unterkünfte anzubieten. Jetzt wird auch die Käthe-Kollwitz-Schule für die Aufnahme von Ukrainern hergerichtet. „Wir müssen davon ausgehen, dass noch deutlich mehr Geflüchtete nach Osnabrück kommen und wir können uns nicht darauf verlassen, dass alle bei Privatpersonen unterkommen“, erzählt Dr. Sven Jürgensen, Pressesprecher der Stadt Osnabrück, im Gespräch mit der Hasepost.

Unterkunft für etwa 250 Menschen

Zunächst können 60 Menschen in dem von den Johannitern betriebenen Heim unterkommen. Zur Zeit werden noch einige Räumlichkeiten von der Bernhard-Overberg-Schule genutzt, doch die soll das Gebäude im April verlassen. Dann können etwa 250 Flüchtlinge in der ehemaligen Käthe-Kollwitz-Schule untergebracht werden. „Bis dahin arbeiten wir noch an der Versorgung mit warmem Wasser und stellen Betten, Waschmaschinen, Trennwände für Privatsphäre und andere Dinge des Alltags bereit“, sagt Jürgensen. Die Käthe-Kollwitz-Schule wurde bereits während der Flüchtlingskrise 2015 als Heim genutzt. Damals hatten viele Anwohner Bedenken und es wurde eine Bürgersprechstunde abgehalten.

Eigener Krisenstab

Damit Osnabrück den erwarteten starken Zustrom von Geflüchteten aus der Ukraine gut bewältigen kann, hat die Stadt einen eigenen Stab ins Leben gerufen. Dieser trifft sich zur Zeit täglich und soll die Unterbringung und Verpflegung der Ukrainer organisieren.


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Lukas Brockfeld
Lukas Brockfeld
Lukas Brockfeld ist seit dem Sommer 2019, erst als Praktikant und inzwischen als fester Mitarbeiter, für die Redaktion der HASEPOST unterwegs.

  

   

 

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