Der prominente Kreml-Kritiker Alexej Nawalny ist nach Angaben russischer Behörden in der Justizvollzugskolonie Nr. 3 „Polar Wolf“ gestorben. Dies meldet die Gefängnisverwaltung im Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen am Nordpolarmeer. Nawalnys Tod weckt erneut Bedenken über das Schicksal von Oppositionellen in Russland.
Tod in der Haft
Alexej Nawalny soll sich demnach nach einem Spaziergang unwohl gefühlt und das Bewusstsein verloren haben, so die offizielle Erklärung. „Es wurde sofort medizinisches Personal und ein Krankenwagen gerufen“, so die Gefängnisverwaltung. Laut Berichten russischer Medien hätten forensische Experten bereits festgestellt, dass bei Nawalny ein Blutgerinnsel aufgebrochen sei. „Ärzte versuchten, den Verurteilten wiederzubeleben, doch er starb, ohne das Bewusstsein wiederzuerlangen.“
Vergangenheit und Inhaftierung
Auf Alexej Nawalny wurde in Russland 2020 ein lebensgefährlicher Giftanschlag verübt. Nachdem er sich in Deutschland hatte behandeln lassen, wurde er bei der Rückkehr nach Russland Anfang 2021 inhaftiert und musste seitdem eine langjährige Gefängnisstrafe absitzen.
Oppositionelle in Russland
In Russland sterben immer wieder Oppositionelle unter teils rätselhaften Umständen. Der Kreml hat eine Beteiligung daran immer wieder vehement zurückgewiesen. Der Tod von Nawalny verschärft die ohnehin angespannte Lage und wirft erneut Fragen zur Sicherheit von Oppositionellen in Russland auf.
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