Am Dienstag waren es noch unbestimmte Pläne, am Mittwochabend wurden unserer Redaktion aus gewöhnlich gut informierten Kreisen bereits konkrete Planungsdetails zu einem „Corona-Notfallkrankenhaus“ zugespielt, das bereits ab dem 24. April in Osnabrück seinen Betrieb aufnehmen soll.
[Update 02. April, 12:00] Nach Angaben von Ameos Klinikum und Krisenstab wurde noch nicht über den Standort entschieden.
Statt 400 Betten, wie am Dienstag noch geplant, bereitet sich die Bundeswehr, die federführend für die Ausstattung der Behelfsklinik sein soll, auf die Ausstattung mit insgesamt 300 Betten vor. Die Pläne sind bereits so konkret, dass pünktlich um 08:00 Uhr am 24. April, einem Freitag, das Krankenhaus seinen Betrieb aufnehmen soll. In den am Dienstag veröffentlichten Plänen war noch von einer Vorbereitungszeit von nur 14 Tagen die Rede.
Als Standort sollen die Ameos-Kliniken am Bürgerpark feststehen, ob und in welchem Umfang die vorhandenen Anlagen und Zimmer der privaten psychiatrischen Klinik genutzt werden, ist nach den uns vorliegenden Informationen offen.
Stadtverwaltung kann Standort nicht bestätigen
Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte am Mittwochabend der Pressesprecher der Stadt Osnabrück, Dr. Sven Jürgensen, dass er den genannten Standort weder bestätigen noch dementieren könne. Nach seinen Angaben suche man in der ganzen Stadt nach einem geeigneten Standort und sei zuversichtlich, im Notfall genügend viele Betten rechtzeitig zur Verfügung stellen zu können.