„Bitte bedienen Sie sich“ heißt es in den nächsten Wochen wieder an einigen Orten in Wallenhorst, an denen Äpfel kostenlos gepflückt werden dürfen. Dies gilt an den Straßen Parkallee, In der Barlage, Windthorststraße und Stapelkamp, sowie dem Fußweg im Wohngebiet „Ruller Esch“.
Die Hochstämme alter, regionaler Sorten wurden in den vergangenen Jahren gepflanzt, um die vormals monotonen Grünflächen attraktiver zu gestalten und ökologisch aufzuwerten. Ein schöner Nebeneffekt im Spätsommer und Herbst sind leckere Äpfel. Wenn sie im Aussehen vielleicht auch mit Braeburn und Granny Smith aus dem Supermarkt nicht mithalten können, so sind sie geschmacklich und ökologisch im Vorteil, da sie völlig unbehandelt sind. Es besteht somit kein Grund zur Zurückhaltung.
Reife der Äpfel beachten
Beim Pflücken sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Äpfel wirklich reif sind. Einige Sorten sind bereits jetzt reif, andere erst in ein paar Wochen. Die Reife lässt sich in der Regel daran erkennen, dass die Kerne im Inneren braun werden und die Früchte sich durch leichtes Drehen vom Ast lösen lassen.
Aktion „Gelbes Band“ – Obst von privaten Bäumen
Dazu kommt noch das „Gelbe Band“: Das Ernteprojekt bringt Menschen, die zu viel Obst an ihren Bäumen haben und jene, die gerne selbst Obst pflücken möchten, aber keinen Baum haben, zusammen. Das Prinzip ist einfach: Ein gelbes Band am Obstbaum signalisiert, dass hier jeder kostenlos und ohne zu fragen für den Eigenbedarf ernten darf. Weitere Informationen zu Aktion stehen auf den Internetseiten des Zentrums für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen sowie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Verfügung.