Die Stadtverwaltung Osnabrück reagiert auf die Bedrohung durch das sich verbreitende Corona-Virus. Aktuell sind drei Treffen pro Woche angesetzt, die erste Sitzung fand nach Informationen unserer Redaktion an diesem Montag statt.
Die Leitung der „stadtverwaltungsinternen Koordinierungsrunde“, wie Stadtsprecher Dr. Sven Jürgensen den Krisenstab auf Anfrage unserer Redaktion nennt, hat Stadträtin Katharina Pötter.
Vertreten sind darin Vertreter der Feuerwehr, des Fachbereichs Bürger und Ordnung, der Fachbereich Personal und Organisation, der Eigenbetrieb Immobilien, das Referat für strategische Steuerung und Rat, das Referat für Medien und Öffentlichkeitsarbeit sowie je nach Bedarf weitere Fachbereiche.
Erste Sitzung unter Teilnahme des Oberbürgermeisters
Bei der ersten Tagung am Montag nahm auch Oberbürgermeister Wolfgang Griesert teil. Die Treffen sind so geplant, dass diestadtverwaltungsinterne Koordinierungsrunde sich immer direkt nach den Abstimmungsgesprächen mit dem Landkreis trifft.
Da der gemeinsame Gesundheitsdienst von Stadt und Landkreis Osnabrück organisatorisch beim Landkreis angesiedelt ist, zuständig aber sowohl für Stadt und Landkreis ist, wird zukünftig, wie bei dem ersten Quarantäne-Fall am Wochenende, vom Landkreis auch die Information der Öffentlichkeit übernommen.
Keine Verbote von Veranstaltungen, aber Empfehlungen
Verbote von öffentlichen Veranstaltungen sind derzeit noch nicht geplant. „Zur Zeit geht es darum, Veranstaltern und Besuchern zu empfehlen zu überprüfen, ob die jeweilige Veranstaltung wirklich stattfinden muss, bzw. ob ein Besucher wirklich teilnehmen muss“, so Stadtsprecher Dr. Jürgensen, der nochmals betont: „Zur Zeit geht es also um Empfehlungen.“