Die Polizeidirektion Osnabrück setzt in der kommenden Woche, vom 7. bis 13. Dezember, den Schwerpunkt auf die Überwachung von Drogen- und Alkoholverstößen im Straßenverkehr.
Von den Ostfriesischen Inseln bis zum Teutoburger Wald finden verstärkt und zielgerichtet Verkehrskontrollen statt. „Das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss hat im Straßenverkehr nichts verloren. Wer getrunken hat, sollte sein Fahrzeug generell stehen lassen und nicht versuchen, sich an Promillegrenzen zu orientieren“, so Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück. Ellermann warnt, dass schon ein geringer Konsum von Alkohol am Steuer zu deutlichen Reaktionsverzögerungen und im schlimmsten Fall zu Unfällen mit schweren Folgen führen könne. „Unser polizeiliches Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, so Ellermann weiter. Verstöße können – je nach Schwere – entweder eine Ordnungswidrigkeit mit einem empfindlichen Bußgeld oder eine sogar eine Straftat darstellen.
Sanktionen und Aufklärungsarbeit
Die Polizei wird bei den Kontrollen, neben der Ahndung von Verstößen, den Verkehrsteilnehmern auch die Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr nochmals verdeutlichen – eine Mischung aus Sanktionen und Aufklärungsarbeit. Im letzten Jahr verzeichnete die Polizeidirektion 724 Verkehrsunfälle, die unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol verursacht wurden. Die Kontrollwoche findet im sogenannten ROADPOL-Verbund statt. Dieser stellt den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU dar, die durch gemeinsame Aktionen die europaweit häufigsten Unfallursachen bekämpfen.