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Konjunkturerwartungen steigen trotz verschlechterter Lageeinschätzung in Deutschland

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Februar verbessert, während die Einschätzung der gegenwärtigen konjunkturellen Lage sich verschlechtert hat, so das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Experten erwarten zudem Zinssenkungen von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank aufgrund sinkender Inflationsraten.

Konjunkturerwartungen im Aufschwung, Lageeinschätzung auf Tiefpunkt

Die Erwartungen an die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung zeigen eine positive Tendenz: Der entsprechende Index stieg gegenüber dem Vormonat um 4,7 Punkte auf nun 19,9 Zähler, so die Daten des ZEW. Andererseits hat sich die Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Lage deutlich verschlechtert, wobei der entsprechende Indikator um 4,4 Punkte auf -81,7 Punkte sank.

Erwartungen für die Eurozone und die US-Wirtschaft

Neben den nationalen Zahlen berücksichtigt das ZEW auch die Erwartungen an die Konjunktur in der Eurozone. Hier stiegen die Erwartungen in der aktuellen Umfrage um 2,3 Punkte auf einen Wert von +25,0 Punkten. Auch der Lageindikator für die Eurozone verbesserte sich, mit einem Anstieg um 5,9 Punkte auf -53,4 Punkte.

Achim Wambach, Präsident des ZEW, kommentierte die aktuellen Ergebnisse mit den Worten: „Die deutsche Wirtschaft steht nicht gut da“. Er unterstrich, dass die konjunkturelle Lageeinschätzung der Befragten auf den tiefsten Stand seit Juni 2020 gesunken sei. Gleichzeitig seien die Konjunkturerwartungen erneut gestiegen. „Dazu passt, dass mehr als zwei Drittel der Befragten davon ausgehen, dass die EZB angesichts sinkender Inflationsraten in den kommenden sechs Monaten Zinssenkungen vornimmt“, fügte er hinzu.

Erwartete Zinssenkungen der Zentralbanken

Laut Achim Wambach erwarten mittlerweile fast drei Viertel der Befragten, dass die US-Notenbank in naher Zukunft Zinssenkungen vornimmt. Diese Erwartungshaltung könnte sich sowohl aus der aktuellen wirtschaftlichen Lage als auch aus den aktuellen Inflationsraten ergeben.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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