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Konjunkturerwartungen brechen ein: Stärkster Rückgang seit 2022

Der mittelfristige Konjunkturausblick von Finanzanalysten und institutionellen Investoren hat sich im August deutlich eingetrübt, wobei der entsprechende Index im Vergleich zum Vormonat um 22,6 Punkte auf +19,2 gefallen ist. Laut dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) spiegelt dies eine hohe Unsicherheit wider, die durch unklare Geldpolitik, enttäuschende US-Geschäftszahlen und Sorgen über eine Eskalation im Nahen Osten getrieben wird.

Konjunkturerwartungen fallen

Im Juli 2022 wurde ein ähnlicher starker Rückgang der Erwartungen verzeichnet. Auch die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland hat sich verschlechtert. Der Lageindikator ist um 8,4 Punkte auf -77,3 Punkte gefallen.

Wirtschaftlicher Ausblick für Deutschland

ZEW-Präsident Achim Wambach äußerte sich zu dieser Entwicklung: „Der wirtschaftliche Ausblick für Deutschland bricht ein.“ Er fügte hinzu, „In der aktuellen Umfrage beobachten wir den stärksten Rückgang der Konjunkturerwartungen in den vergangenen zwei Jahren. Die Konjunkturerwartungen für den Euroraum, die USA und China fallen ebenfalls deutlich.“ Dieser Rückgang hat vor allem bei den deutschen Branchen Auswirkungen, insbesondere bei den erwartungen der exportintensiven Sektoren.

Hohe Unsicherheit prägt den Ausblick

Das aktuelle Bild wird von hoher Unsicherheit geprägt: „Dies lässt vermuten, dass die Konjunkturerwartungen weiterhin unter dem Eindruck hoher Unsicherheit stehen, getrieben durch eine unklare Geldpolitik, enttäuschende Geschäftszahlen aus der US-Wirtschaft und wachsende Sorgen über eine Eskalation des Nahost-Konflikts.“ Diese Unsicherheit manifestierte sich zuletzt in den Kursstürzen auf den internationalen Aktienmärkten.

Ausblick für die Eurozone

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten für den Euroraum liegen mit aktuell +17,9 Punkten um 25,8 Punkte unter dem Juli-Wert, dem stärksten Rückgang seit April 2020. Trotzdem verbessert sich die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage in der Eurozone leicht. Der Lageindikator stieg um 3,7 Punkte auf -32,4 Punkte.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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