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Kommt das Crowdfunding für die Osnabrücker Maiwoche?

Als „Karusellfahrer“ (Koentopp/SPD) und „Schiffschaukelbremser“ (ter Veer/Piraten) bezeichneten sich die Ratsmitglieder heute gegenseitig, als es um die die Verabschiedung eines Antrags von SPD und Grünen ging.

Die Verwaltung wurde nach kurzer und nicht immer ernster Diskussion beauftragt, ein Konzept des Schaustellerverbands Weser-Ems zu prüfen, der neue Ideen für die Maiwoche in die Diskussion eingebracht hat.

Symbolbild Konzert Open Air
Crowdfunding soll „große Namen“ auf die Maiwochen-Bühnen holen (Symbolbild)

Henning (SPD) will die Maiwoche auf den Neumarkt holen

Für die SPD forderte Frank Henning, dass die Verwaltung eine Ausweitung der Maiwoche auf den Neumarkt „positiv“ prüfen solle. Daher, so Henning, mache es auch Sinn die Verwaltung „doppelt“ zu beauftragen. Claudia Schiller (CDU) hatte zuvor bemängelt, dass die Verwaltung bereits seit Juli mit der Prüfung einer Neuorganisation der Maiwoche beauftragt sei. Es habe bereits zwei Sitzungen zum Thema gegeben, so Schiller, ein dritter Termin mit allen an der Maiwoche Beteiligten stehe noch bevor.

Wurde der Vorschlag der Schausteller schon „tot geschrieben“?

Jens Meier von den Grünen erklärte den zusätzlichen Prüfungsauftrag damit, dass die Neue Osnabrücker Zeitung über den Vorschlag der Schausteller so berichtet hätte, als ob dieser schon von der Verwaltung abgelehnt worden und „alles vom Tisch“ sei.
Der grüne Verkehrsexperte betonte, dass für er und seine Fraktion allerdings keine Konzepte mittragen könne „die uns für 14 Tage den ÖPNV zerlegen“, wenn dadurch der Neumarkt gesperrt werden würde.

Frank Henning, der mit seiner SPD in der Zählgemeinschaft ein Partner der Grünen ist, sah dies ein wenig anders. Ihm schien es in seinem Redebeitrag sichtlich zu gefallen, wenn durch einen neuen Weihnachtsmarkt oder eine ausgdehnte Maiwoche die Sperrung des Neumarkt manifestiert werden würde.

Crowdfunding soll „große Namen“ auf die Maiwochen-Bühnen holen

Hennings SPD-Parteifreund Dirk Koentopp, der die Debatte eröffnete, begrüßte die private Initiative, wie später auch Maria-Theresia Sliwka von der FDP, „große Namen“ per „Crowdfunding“ auf die Bühnen der Maiwoche zu holen. Wie das genau funktionieren soll, wird die Verwaltung nun im Detail prüfen.


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

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