„In der Realität war es so nicht darstellbar“, resümiert Stadtsprecher Dr. Sven Jürgensen die Entscheidung der Oberbürgermeisterin, die temporäre Aufhebung des „Abbiegen in zwei Zügen“ (indirektes Linksabbiegen) wieder zurückzunehmen.
Hintergrund für die nun wieder zurückgenomme Maßnahme, die u.a. von Fahrradaktivisten und zuletzt durch die Gruppe FDP/UWG scharf kritisiert wurde, ist die Umstellung der bisherigen „Osnabrücker Lösung“ auf einen bundesweiten Standard.
Durch die in der vergangenen Woche vorgenommenen Sperrung der Aufstellflächen an insgesamt 41 Kreuzungen im Stadtgebiet waren Radfahrer gezwungen entweder abzusteigen und über die Fußgängerampeln zu schieben, oder mitten über die Kreuzung durch den Gegenverkehr zu fahren.
Markierungen werden wieder entfernt, Ampeln reaktiviert
Nun, so Stadtsprecher Dr. Jürgensen, werden die Sperrmarkierungen auf den Aufstellflächen schnellstmöglich wieder entfernt und die außer Betrieb gesetzten Ampeln wieder reaktiviert.
Der Umbau der Kreuzungen auf den bundesweiten Standard soll jetzt sukzessiv erfolgen. Geplant ist bis Spätsommer 2023 alle 41 Ampelkreuzungen auf den neuen Standard umzustellen.