Osnabrücker Zöllner stellten am Freitag, den 12. Juli 2024 um die Nachmittagszeit bei einer Fahrzeugkontrolle rund ein Kilogramm Kokain im Wert von 66.000 Euro sicher.
Kontrolle auf der A30
Die Ermittler überwachten den fließenden Verkehr auf der Autobahn 30 aus den Niederlanden, als ein in Polen zugelassenes Fahrzeug ihr Interesse weckte. Sie leiteten den Pkw für eine Kontrolle auf den Parkplatz Waldseite Süd.
Zweifelhafte Aussagen führen zu Drogenfund
In der Befragung gab der Reisenden an, dass er einen Freund in Rotterdam besucht hatte und nun wieder auf dem Rückweg nach Polen sei. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinte er.
Da die Zöllner Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussagen des Reisenden hatten, entschlossen sie sich zu einer Intensivkontrolle des Fahrzeuges. Dabei fanden die Beamten in einem schwarzen Rucksack ein in Plastikfolie eingeschweißtes Paket. Beim Öffnen dieses Päckchen kamen rund ein Kilogramm Kokain zum Vorschein. Die Drogen wurden beschlagnahmt.
Haftbefehl gegen Reisenden
Der Reisende wurde vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Lingen vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen (Dienstsitz Nordhorn) übernommen.