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Kölner Vermögensverwalter skeptisch: Aktien bleiben attraktiv, Dax problematisch

Der Kölner Vermögensverwalter Bert Flossbach äußert Skepsis gegenüber den globalen Börsen und rät Privatanlegern weiterhin zu Aktien, kritisiert aber den Deutschen Aktienindex (DAX) als schlechten Indikator für die wirtschaftliche Gesamtsituation in Deutschland. Er hat hingegen Vertrauen in die milliardenschweren US-Technologieunternehmen und sieht derzeit keine Spekulationsblase.

Erwartungen an die globalen Börsen

Bert Flossbach, Gründer und Vorstand des Vermögensverwalters Flossbach und von Storch AG, äußert sich skeptisch über die Aussichten für die globalen Börsen. Laut „Spiegel“ erwartet Flossbach keine Wiederholung der zweistelligen Kurszuwächse der vergangenen Jahre. „Sieben bis acht Prozent jährliche Rendite seien noch drin, aber insbesondere US-Aktien bereits hoch bewertet und Anleihen wegen der steigenden Zinsen attraktiver geworden,“ führt er aus.

Empfehlungen für Privatanleger

Entgegen den trüberen Börsenaussichten, empfiehlt Flossbach Privatanlegern weiterhin Aktien über Immobilien als Geldanlage. „Wer im eigenen Haus wohnt, kann einen Kredit aufnehmen, sollte aber nicht zum privaten Immobilieninvestor werden. Die Lebensumstände können sich plötzlich ändern, oder Sie müssen aus anderen Gründen schnell an das Geld ran und können es dann nicht, anders als bei Aktien“, erläutert Flossbach. Mit einem breit gestreuten Aktienportfolio aus hochwertigen Unternehmen seien Anleger flexibler.

Kritik am Deutschen Aktienindex

Kritisch sieht Flossbach den Deutschen Aktienindex (DAX). „Der DAX ist ein sehr schlechter Indikator für die wirtschaftliche Gesamtsituation in Deutschland“, sagte er. Die DAX-Konzerne hätten sich von der deutschen Konjunktur emanzipiert und erwirtschafteten einen Großteil ihres Umsatzes im Ausland. „Der Dax ist global betrachtet kein besonders wichtiger Index. Ich wundere mich, dass es überhaupt noch Fonds gibt, die nur auf den DAX setzen“, fügt er hinzu.

Vertrauen in US-Technologieunternehmen

Deutlich mehr Zutrauen hat Flossbach in die milliardenschweren US-Technologieunternehmen, die unter dem Namen „Magnificent Seven“ zusammengefasst werden: Apple, Nvidia, Alphabet, Meta, Amazon, Tesla und Microsoft. „Technologieaktien haben in den großen Indizes ein Gewicht von rund 25 Prozent, so viel wie zuletzt in der New Economy im Jahr 2000. Mit einem großen Unterschied: Anders als damals sind diese Firmen nicht nur groß, sondern auch profitabel. Eine Spekulationsblase könne er daher nicht erkennen“, argumentiert Flossbach.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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