Der SPD-Chef Lars Klingbeil hat dazu aufgerufen, die Ukraine für mindestens zehn Jahre finanziell und militärisch zu unterstützen. In einem Interview mit T-Online betonte Klingbeil die Bedeutung des Mandats der Bevölkerung und warnte davor, die Diskussion auf Waffenlieferungen zu beschränken.
SPD-Chef kündigt langfristige Unterstützung der Ukraine an
Lars Klingbeil, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), appelliert an Deutschland, die Ukraine auf lange Sicht zu unterstützen. „Wir müssen vielleicht noch zehn Jahre Geld und Waffen mobilisieren, um der Ukraine zu helfen“, sagte Klingbeil dem Nachrichtenportal T-Online. Dabei betonte er die Notwendigkeit des Mandats der Bevölkerung für eine solche Unterstützung. Die Sicherheit Deutschlands werde auch in der Ukraine verteidigt, betonte Klingbeil.
Breitere Debatte gefordert
Klingbeil forderte zudem eine breitere öffentliche Debatte und warnte davor, den Friedensbegriff den sogenannten „Wagenknechten“ und Rechtsradikalen von der AfD zu überlassen. „Wir können nicht zulassen, dass der Friedensbegriff nur von den Wagenknechten und den Rechtsradikalen von der AfD besetzt wird. Die meinen mit Frieden nämlich eine Kapitulation vor Putin und das ist falsch“, stellte der SPD-Chef klar.
Position gegenüber Putins Verhalten
Zudem verwies Klingbeil auf die derzeitige Haltung des russischen Präsidenten Wladimir Putin: „Putin will derzeit nicht verhandeln“, sagte er und fügte hinzu, dass sich an der deutschen Ukraine-Politik nichts ändere. „Es bleibt bei der Strategie, die Ukraine so stark zu machen, dass sie zum richtigen Zeitpunkt aus einer Position der Stärke verhandeln kann.“ Deutschland werde nicht über die Köpfe der Ukrainer entscheiden, versicherte der SPD-Chef.
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