**SPD-Chef Lars Klingbeil spricht sich für selektive Abschiebungen von Straftätern nach Syrien und Afghanistan aus, sobald das Assad-Regime gestürzt ist. Gleichzeitig warnt er vor generellen Rückführungen und hebt die bedeutende Rolle vieler syrischer Migranten in der deutschen Gesellschaft hervor.
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Debatte um Abschiebungen nach Syrien
Lars Klingbeil, SPD-Chef, hat sich in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe für die Abschiebung von Straftätern in Länder wie Syrien und Afghanistan ausgesprochen, sollte das Assad-Regime gestürzt werden. „Ich finde es richtig, Straftäter auch in Länder wie Afghanistan und Syrien abzuschieben“, erklärte er. Dies begründete er damit, dass Personen, die straffällig werden, ihr Recht verlieren, in Deutschland zu bleiben. Er betonte jedoch, dass die überwiegende Mehrheit der Migranten in Deutschland nicht mit Straftaten in Verbindung gebracht wird.
Integration und Rückkehr
Lars Klingbeil warnte vor Versuchen, geflüchtete Syrer pauschal zur Rückkehr zu zwingen. Er stellte klar, dass es Geflüchtete gebe, die gerne zurückkehren möchten, um beim Wiederaufbau Syriens zu helfen, und diese Menschen sollten Unterstützung erhalten. „Andere, und das sind sehr viele, sind Teil unserer Gesellschaft geworden und helfen mit, dass Deutschland ein starkes Land bleibt“, fügte er hinzu. Besonders hob er hervor, dass 6.000 Ärzte aus Syrien in Deutschland tätig sind, und warnte vor den Konsequenzen, sollten diese plötzlich die Bundesrepublik verlassen.
Kritik an der CDU
Lars Klingbeil äußerte scharfe Kritik an einigen CDU-Politikern, die nach dem Sturz des „grausamen Diktators“ Baschar al-Assad vorrangig die Rückkehr der syrischen Geflüchteten in den Fokus rücken. „Beschämend“ nannte Klingbeil diese Denkweise und appellierte daran, die Entwicklungen in Syrien nach dem Sturz des Regimes genau zu beobachten.
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