In einer Umfrage unter Mitgliedern des Deutschen Energieberater-Netzwerks und des GIH Bundesverbands äußerten etwa 70 Prozent der Befragten Bedenken hinsichtlich der Erreichung des Ziels der Klimaneutralität im Gebäudesektor bis zum Jahr 2045. Die Befragten befürchten, dass die Modernisierung des Gebäudebestands durch die Bundesregierung nicht zügig genug vorangetrieben wird.
Zweifel an Fortschritten im Gebäudesektor
Der “Spiegel” berichtete, dass viele Energieberater nicht davon ausgehen, dass Deutschland das Klimaneutralitätsziel im Gebäudesektor bis 2045 erreichen wird. Die Mehrheit der Befragten (70 Prozent) gab in der Umfrage, die unter hunderten Mitgliedern des Deutschen Energieberater-Netzwerks und des GIH Bundesverbands durchgeführt wurde, an, erhebliche Zweifel an dem Erreichen dieses Ziels zu haben.
Anscheinend sind 87 Prozent der Befragten der Auffassung, dass die Bundesregierung den Anforderungen bei der Modernisierung des Gebäudebestands nicht gerecht wird. Dieser Wert hat im Vergleich zum Vorjahr (2021), in dem in der gleichen Umfrage “nur” 50 Prozent diese Meinung vertraten, stark zugenommen. Besonders bei der Sanierung von Häusern sehen 98 Prozent der Befragten Nachholbedarf, während 69 Prozent Verbesserungsbedarf bei Heizungen sieht.
Kritik an Bundeswirtschaftsministerium
Die Branche, die von den unternehmerischen Tätigkeiten der Energieberater lebt, äußert Kritik am Bundeswirtschaftsministerium. Im August wurde die Förderung für Sanierungsfahrpläne, die von Energieberatern erstellt werden, gekürzt. Daraufhin erwarten etwa 82 Prozent der Befragten eine geringere Nachfrage nach Beratungen und Sanierungen.
Die Umfrage wurde vom Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle in Auftrag gegeben, der unter anderem Hersteller von Dämmstoffen und Fenstern vertritt. Hierbei zeigt sich, dass der Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft in vielen Aspekten noch Herausforderungen birgt.
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