HASEPOST
 
HASEPOST

Klein widerspricht Merz’ Kritik an Regierungsbeauftragten

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, weist die Kritik des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz an der Existenz vieler Beauftragten-Posten der Bundesregierung zurück. Klein betont das parteiübergreifende Mandat seiner Position und lädt Merz zu einem Gespräch ein, um seine Arbeit besser zu verstehen.

Kritik von Merz an Beauftragten-Posten

Am Samstag äußerte Friedrich Merz (CDU), auf dem CSU-Parteitag, dass der “Staatsapparat” verkleinert werden müsse, einschließlich der Beauftragten-Posten. Merz kritisierte, dass diese “im Grunde genommen mehr Probleme schaffen, als sie jemals in der Lage sind zu lösen”. Nach seiner Auffassung gebe es mittlerweile 34 Beauftragte der Bundesregierung für mehr oder weniger alles und jedes. Lediglich die Wehrbeauftragte sei wirklich notwendig, alle anderen Posten gehören auf den Prüfstand.

Klein weist Kritik zurück

Der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein widersprach Merz’ Äußerungen. Er betonte gegenüber dem “Spiegel”, dass seine Position auf parteiübergreifende Empfehlung des Bundestags geschaffen wurde. Die Aussagen von Merz seien “irritierend” und würden nicht nur seine Arbeit, sondern auch die anderer Beauftragter, wie dem Behindertenbeauftragten oder dem Opferbeauftragten, diskreditieren. Klein betonte, dass viele Menschen, insbesondere die jüdische Gemeinschaft in Deutschland, seine Arbeit schätzen und darauf bauen, insbesondere seit dem Terroranschlag vom 7. Oktober 2023.

Einladung zu einem Gespräch

Klein lud Merz ein, sich ein eigenes Bild von seiner Arbeit zu machen. “Ich bin gerne bereit, mit Herrn Merz zu sprechen und ihm meine Arbeit zu erläutern”, sagte er. Klein nannte es außerdem “verzerrend, so zu tun, als ob das Beauftragten-Wesen ein Konstrukt der Ampelkoalition ist”. Tatsächlich gebe es mehr als die von Merz genannten 34 Beauftragten und viele dieser Positionen existieren schon seit längerer Zeit und wurden während der Regierungszeit der Union gegründet.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion