Rund ein Jahr lang mussten die Kunden der Osnabrücker Volksbank, die durch Fusion inzwischen zur Vereinigte Volksbank Bramgau Osnabrück Wittlage wurde, auf eine behelfsmäßig eingerichtete Filiale in der Theaterpassage ausweichen, doch nun begrüßt die „Voba“ ihre Kunden wieder in eigenen Räumen am bekannten Standort zwischen Dom und Nikolaiort.
Volksbank-Vorstand Holger Benitz sprach bei der Eröffnungsfeier am Donnerstagabend (4. Mai) von einem „klaren Bekenntnis zur Region und zu innerstädtischen Strukturen“, die mit dem „RegionalCenter Domhof“ nun auch sichtbar und begreifbar geworden sind.
Auf mehr als 900 Quadratmetern und über drei Etagen steht vor allem die Kundenberatung im Fokus. Im Erdgeschoss findet der Bankkunde zu den Öffnungszeiten auch weiterhin Ansprechpartner sowie 24 Stunden an sieben Tagen pro Woche eine Vielzahl von Automaten-Dienstleistungen.
Energetische Sanierung und eigener Strom vom Dach
Das Geschäftshaus am Domhof wurde für die Zukunft fit gemacht und dazu nahezu komplett umgebaut, energetisch saniert und mit einer großen Photovoltaikanlage ausgerüstet.
Im Rahmen von zwei Tagen der Offenen Tür bietet die Volksbank am Freitag und Samstag ein buntes Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein und schickt Interessenten auf eine Erkundungs-Rallye durch die frisch renovierte Filiale. Am Glücksrad der Volksbank können allerlei Preise gewonnen werden.
Architektonische Inspirationen vom „Winkelhaus“
Im Gespräch mit unserer Redaktion erläuterte Volksbank-Vorstand Heiko Engelhard die Details am Bau, die eine Beziehung zur ebenfalls erst kürzlich bezogenen, neuen Zentrale im „Winkelhaus“ herstellen. Die Außenfassade ist wie das architektonisch besondere Haus im Stadtteil Hafen mit hellen Klinkern verkleidet. Im Innenraum erinnert eine große Treppe, die zu den Beratungsbereichen führt, ebenfalls an das Winkelhaus.
Während die Zentrale sich hauptsächlich um die Firmenkunden kümmert, will man sich am Domhof auf die Privatkunden konzentrieren. Engelhardt betonte allerdings, dass diese Funktionsteilung „nur ein Angebot“ sei. Die Betreuung der Firmenkunden findet oft auch dezentral vor Ort statt; aber egal ob Privat- oder Firmenkunde „wir beraten gerne dort, wo es für unsere Kunden am besten passt“.
Trotz der aktuellen Engpässe der Bauwirtschaft sei die Fertigstellung nur wenige Wochen verspätet gewesen, wobei das beauftragte Architekturbüro immer auf eine realistische Zeitplanung geachtet habe.