Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) Niedersachsen äußert Bedenken bezüglich der geplanten Freigabe von Cannabis und betont die Notwendigkeit einer streng kontrollierten Abgabe. Die Landesvorsitzende Daniela Rump spricht sich unter anderem für einen erhöhten Kinder- und Jugendschutz sowie verstärkte Präventionsmaßnahmen aus.
DKSB fordert kontrollierte Cannabis-Abgabe
Daniela Rump, die Landesvorsitzende des DKSB Niedersachsen, drängt auf eine kontrollierte Abgabe von Cannabis, beispielsweise über Apotheken. Diese Maßnahme könnte sicherstellen, dass “tatsächlich nur Volljährige Zugang erlangen”, wie sie gegenüber der “Neuen Osnabrücker Zeitung” erklärte. Zudem lässt sich auf diese Weise die Einhaltung gesetzlicher Höchstmengen besser überwachen.
Kinder- und Jugendschutz als Priorität
Rump warnt vor den Herausforderungen einer Cannabis-Legalisierung, die “schwer zu kontrollierende Bedingungen in Bezug auf Altersbeschränkungen und Mengenbegrenzungen” schaffe. Es sei “unumgänglich, ein besonderes Augenmerk auf den Kinder- und Jugendschutz sowie auf die Prävention zu lenken”. Dabei, so die DKSB-Landesvorsitzende, müssten Jugendliche “noch besser geschützt werden”.
Kontrollierte Abgabe als Präventionsmaßnahme
Eine weitere Vorteil einer kontrollierten Abgabe sieht der DKSB darin, dass etwaige Verunreinigungen leichter verhindert werden können. Hinzu kommt, dass geschulte Fachkräfte direkt vor Ort Aufklärungsarbeit leisten und Prävention betreiben können. Nach aktuellem Stand soll ab dem 1. April 2024 der Eigenanbau und Besitz bestimmter Mengen der Droge für Volljährige erlaubt sein. Ab dem 1. Juli sind zudem Clubs für den gemeinsamen Anbau vorgesehen.
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