Das Deutsche Kinderhilfswerk und der Kinderschutzbund drängen die im Bundestag vertretenen demokratischen Parteien, eine Erhöhung des Kindergeldes zum Jahresanfang zu beschließen. Sie warnen vor einer taktischen Blockade der Erhöhung, da diese ein fatales Signal an die Gesellschaft und die Familien senden würde.
Appell an die Parteien
Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, betonte gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (RND), dass ein großer Teil der Familien auf die Kindergelderhöhung angewiesen sei. Er forderte die Union und alle anderen demokratischen Kräfte auf, sich einer Erhöhung des Kindergeldes nicht in den Weg zu stellen. “Falls die Erhöhung nicht komme, wäre das ein fatales Signal in die Gesellschaft und an die Familien”, zitiert das RND Krüger weiter.
Warnung vor taktischer Blockade
Auch der Kinderschutzbund mahnte die Parteien, die Erhöhung des Kindergeldes nicht aus taktischen Gründen zu blockieren. Sabine Andresen, Präsidentin des Kinderschutzbundes, sprach mit dem RND über die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen im Kampf gegen die Kinderarmut.
Keine Priorität im Kampf gegen Kinderarmut
Andresen betonte, dass die geplante Kindergelderhöhung zwar ein Schritt in die richtige Richtung sei, jedoch keine Maßnahme, die Armut von Kindern und Jugendlichen ernsthaft zu reduzieren. “Dazu muss der Kindersofortzuschlag erhöht werden, wie es auch ursprünglich angedacht war. Davon spricht leider niemand mehr. Ähnliches haben wir bei der Kindergrundsicherung erlebt: Der Kampf gegen Kinderarmut hat politisch keine hohe Priorität”, beklagte Andresen gegenüber dem RND.
✨ durch KI bearbeitet, .