Geplante Kindergrundsicherung kostet weniger als vereinbart
Die geplante Kindergrundsicherung wird im ersten Jahr nach ihrer Einführung voraussichtlich rund 1,87 Milliarden Euro kosten. Das sind etwa 500 Millionen Euro weniger als ursprünglich von der Koalition vereinbart. Der überarbeitete Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung liegt der „Rheinischen Post“ vor. Im zweiten Jahr, 2026, sind bereits Kosten in Höhe von 3,45 Milliarden Euro zu erwarten. Die Ausgaben steigen in den Jahren 2027 und 2028 auf 4,64 beziehungsweise 5,85 Milliarden Euro an. Familienministerin Lisa Paus (Grüne) plant eine begleitende Evaluation der Kindergrundsicherung, um ihre Wirkung zu überprüfen. Die Bundesregierung wird dem Deutschen Bundestag bis zum 30.06.2030 einen Bericht über die Auswirkungen der Kindergrundsicherung vorlegen. Der Gesetzentwurf soll am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden.