Ein Junge beobachtete am Montag, dem 21. September 2020, auf dem Schulhof der Realschule am Carl-Stahmer-Weg, wie zwei Jugendliche, ein Junge und ein Mädchen, mit Steinen nach einem Tier warfen. Als er sie bat, dass Tier in Ruhe zu lassen, rissen die Täter den 11-Jährigen von seinem Fahrrad und forderten 20 Euro, ansonsten würde er selbst mit Steinen beworfen. Am darauffolgenden Dienstag geriet der Junge in eine ähnliche Situation.
Am Montag überquerte ein 11-jähriger Junge mit seinem Fahrrad gegen 15:30 Uhr den Schulhof der Realschule am Carl-Stahmer-Weg. Dort warfen gerade zwei Jugendliche, ein Junge und ein Mädchen, mit Steinen nach einem Tier. Er bat die Jugendlichen, das Tier in Ruhe zu lassen. Der männliche Jugendliche kam daraufhin auf den Jungen zu und riss ihn von seinem Fahrrad runter, das Kind verletzte sich dabei leicht. Die weibliche Jugendliche trat dann an das Kind heran und forderte 20 Euro von dem Jungen, ansonsten würde er selbst mit Steinen beworfen. Dem Jungen gelang es aus der Situation zu flüchten.
Ähnliche Situation am Dienstag
Am Dienstagmorgen, gegen 07:20 Uhr, befuhr der 11-jährige Junge erneut auf seinem Schulweg den Schulhof der Realschule. Am Fahrradstand traf er erneut auf die beiden Jugendlichen. Der männliche Jugendliche holte ihn erneut vom Fahrrad, das Mädchen forderte nun 30 Euro von dem Kind, ihm wurden Schläge angedroht. Mehrere Schülerinnen und Schüler der Realschule sollen den Vorfall beobachtet haben, schritten allerdings nicht ein.
Beschreibung Täter
- Jugendlicher
- dunkle bis schwarze Kurzhaarfrisur
- Montag: bekleidet mit Jeanshose und rotem T-Shirt
- Dienstag: bekleidet im Militär-Look (Camouflage)
Beschreibung Täterin
- Jugendliche
- größer als der Täter
- blonde, mittellange Haare
- Montag: bekleidet mit blauer Sportjacke mit weißen Streifen + blauer Jogginghose
- Dienstag: bekleidet im Militär-Look (Camouflage)
Polizei bittet um Hinweise
Die Ermittler der Polizei Georgsmarienhütte suchen nun nach den Schülerinnen und Schülern, die Zeugen des Vorfalls am Dienstag wurden. Die Eltern sind aufgefordert, ihre Kinder entsprechend zu befragen und sich gegebenenfalls bei der Polizei unter 05401/879500 zu melden.