In dem pulsierenden KI-Hotspot Osnabrück findet man Menschen wie Maurice Guss. Als Student und Redakteur für die HASEPOST hat er bereits seine Spuren in der Medienlandschaft hinterlassen. Doch das reicht ihm nicht – Guss hat sich auch in die aufstrebende Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) gestürzt und sein eigenes journalistisches Projekt mit dem Namen „KI to go“ ins Leben gerufen.
„Ich hatte einfach Lust, neben Studium und Job noch etwas zu machen“, erklärt Guss. „Es sollte auf jeden Fall mit Schreiben zu tun haben, weil das meine Leidenschaft ist.“ Getrieben vom Hype um KI und insbesondere ChatGPT, entdeckte er eine Nische im Medienmarkt. „Ich habe schnell gemerkt, dass es mühselig ist, wenn man sich Informationen zum Thema KI beschaffen möchte.“ So entstand die Idee zu „KI to go“, eine Onlineplattform, die sich ganz dem Thema KI widmet.
Ein Jahr Arbeit in die Plattform investiert
Seit rund einem Jahr arbeitet Maurice Guss an seinem Projekt, wobei die ersten Monate vor allem dem Design gewidmet waren. „Ich habe viel herumgespielt und ausprobiert“, erzählt er. Seine Themen findet er durch Pressemitteilungen, in Presseportalen, US-Tech-Foren und über KI-Unternehmen. Die gesammelten Neuigkeiten und Entwicklungen verarbeitet er zu informativen Beiträgen für seine Plattform. „Dabei geht es mir nicht darum, einen allumfassenden Überblick zu bieten. Das könnte ich zeitlich gar nicht leisten. Vielmehr möchte ich den Leserinnen und Lesern zeigen, was sich in dem Bereich tut und welche neuen Tools es gibt.“
Journalistischen Wurzeln treu bleiben
Obwohl sein Interesse an KI groß ist, bleibt Guss seinen journalistischen Wurzeln treu und verfasst die Texte für „KI to go“ selbst. Gelegentlich lässt er einzelne Texte jedoch durch KI überarbeiten, wobei sein eigener Anteil immer noch bei über 50 Prozent liegt. In seinen Augen ist Osnabrück ein aufstrebender KI-Hotspot – da ist er sich genauso sicher wie Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Es gibt hier unheimlich viele KI-Unternehmen. Die Stadt verändert sich zunehmend in diese Richtung, KI spielt eine entscheidende Rolle.“
Abgesehen davon, seine Website jetzt bekannter zu machen, hat Maurice Guss schon das nächste Projekt im Blick: die Einführung einer vollständig durch KI generierten Figur als Co-Autor auf seiner Plattform. „Das soll aber verständlich und transparent erfolgen“, sagt er und hofft, durch seine Berichterstattung künftig noch mehr Menschen für Künstliche Intelligenz begeistern zu können. Erreichbar ist die Plattform unter www.kitogo.de sowie über Instagram!