Der Generalsekretär der SPD, Kevin Kühnert, spricht sich gegen eine pauschale Ablehnung von Mitgliedern der Linkspartei aus und betont gleichzeitig, dass seine Partei keine gezielte Abwerbekampagne betreibt. Er appelliert für einen respektvollen Umgang mit den Linken und erklärt, dass die SPD offen für jene sei, die ernsthaft mitarbeiten wollen, wie der „Spiegel“ berichtet.
SPD offen für ernsthaft mitarbeitende Linken-Mitglieder
Kevin Kühnert, Generalsekretär der SPD, äußert sich im Gespräch mit dem „Spiegel“ gegen eine pauschale Ablehnung der Mitglieder der Linkspartei, wie es nach der Wendezeit der Fall war. „Damals haben wir pauschal den Mitgliedern der zerfallenden SED gesagt: Wir wollen euch nicht, auch nicht die jungen Reformer“, zitiert der „Spiegel“ Kühnert. Obwohl es laut Kühnert sicherlich einige Mitglieder der Linken gibt, die die SPD nicht aufnehmen würde, betont er, dass die Türen seiner Partei für jene offen stünden, die wirklich mitarbeiten wollen.
Keine Abwerbekampagne der SPD
Trotz der Offenheit für Linken-Mitglieder, betont Kühnert, dass seine Partei keine gezielte Abwerbekampagne betreibt. „Ich agitiere keinen und setze auch niemanden auf Mitglieder der Linkspartei an.“ Weiterhin stellt der SPD-Generalsekretär fest: „Wir reden hier doch nicht über eine Insolvenzmasse, die zur Versteigerung steht“, sondern über politisch denkende Menschen.
Appell für respektvollen Umgang
Kühnert appelliert für einen respektvollen Umgang mit den Linken und betont, dass viele sich nicht vorstellen könnten, was es bedeute, „Jahre oder Jahrzehnte in eine Partei zu stecken, unendliche Stunden im Ehrenamt, und nun zu merken: Diese Partei zerfällt“. Darum gebiete es der Respekt, zurückhaltend aufzutreten. „Wer Gesprächsbedarf hat, wird sich schon bemerkbar machen.“, schließt Kühnert.
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