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Kemmerich lehnt jegliche Zusammenarbeit mit AfD in Thüringen ab

Der Thüringer FDP-Vorsitzende Thomas Kemmerich schließt eine Kooperation mit der AfD nach der Landtagswahl 2024 aus und spricht sich für eine Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP aus.

Kemmerichs Wunschkoalition. 
“Meine Wunschkonstellation ist eine Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP”, sagte Kemmerich dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Mittwochausgabe). “Das entspricht am ehesten der Mitte der Gesellschaft. Das ist zukunftsfähig.”

Ablehnung der AfD

Auf die Frage, ob eine Kooperation mit der AfD für ihn ausgeschlossen sei, antwortete Kemmerich: “Definitiv”. Er griff die Partei scharf an: “Die Funktionäre sind Menschen, mit denen ich weder privat noch politisch etwas zu tun haben möchte. Ich will den Leuten sagen, die vielleicht ihr Kreuz bei denen machen: Du ziehst eine Niete, schau hinter die Kulissen.”

Warnung vor der AfD

Er wolle die Menschen vor dem Irrtum bewahren, dass mit dieser Partei irgendetwas besser werden würde. “Die Schwierigkeit ist, dass vielen der Anhänger das egal ist. Sie sagen nur: Es muss sich etwas ändern. Und es ändere sich nur etwas, wenn die anderen Parteien Druck bekämen.”

Mögliches Mittragen von Entscheidungen durch die AfD

Für den Fall einer CDU-SPD-FDP-Minderheitsregierung schloss Kemmerich aber nicht aus, dass die AfD Entscheidungen einer solchen Koalition mittragen könnte. “Lassen Sie uns darüber reden, was wir durchbringen. Nicht, mit wem wir etwas durchbringen. Sonst verstellt das den Blick, das Richtige zu tun.”

Sachfrage im Vordergrund

Er stelle die Sachfrage in den Vordergrund, nicht, wer dafür stimme. “Das lähmt uns.” Er ergänzte: “Völkische Politik wird es mit den Freien Demokraten nicht geben und auch keine Einschränkung des Asylrechts, aber eine sehr verschärfte Abschiebepraxis.”


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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