Die Evakuierung der Anwohner aus Osnabrück Schinkel und der Gartlage führte erneut zu Verspätungen – nun herrscht Gewissheit: Die Bombe muss gesprengt werden!
Nachdem der Sprengmeister endlich die Bombe untersuchen konnte, musste er feststellen, dass sie in schlechtem Zustand ist und daher gesprengt werden muss.
Bei der Weltkriegsbombe handelt es sich, laut Krisenstab der Stadt Osnabrück, um eine 50-kg-Bombe amerikanischen Ursprungs, die als Blindgänger mehr als 75 Jahre im Osnabrücker Erdreich versteckt war.
Evakuierungsmuffel sorgten für Verzögerungen
Erst kurz vor 13 Uhr – vier Stunden später als der für 9 Uhr geplante Abschluss der Evakuierung – konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst zur Bombe vorrücken. Zuvor wurde aus einem Hubschrauber heraus noch nach Evakuierungsmuffeln gesucht.
Nach vorläufigen Informationen der Stadt waren mehr als zwei Dutzend Bewohner des Evakuierungsgebiets für die Verzögerungen verantwortlich. Auf sie kommt nun ein Bußgeldverfahren zu, das sie wohl 300 Euro kosten wird.