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Keine Besserung zwischen Deutsche Bahn und GDL: Neuer GDL-Chef fordert Änderung der Bahnvorstands-Herangehensweise

In der angespannten Beziehung zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zeichnet sich keine Entspannung ab. Der stellvertretende Bundesvorstand der GDL, Mario Reiß, wirft der Bahn vor, das Tarifeinheitsgesetz als “offene Kriegserklärung gegen die GDL” zu nutzen, und fordert eine Neuorientierung des Unternehmens gegenüber der Gewerkschaft.

Keine Entspannung im Konflikt

Mario Reiß, stellvertretender Bundesvorstand der GDL, sieht in der Beziehung zwischen der Deutschen Bahn und der GDL keinen Grund für Optimismus. “Der Bahnvorstand muss seine Herangehensweise gegenüber der GDL verändern”, mahnte Reiß im “Tagesspiegel”. Die Bahn sei das einzige Unternehmen in Deutschland, das das Tarifeinheitsgesetz aktiv anwende – eine Tatsache, die er als “offene Kriegserklärung gegen die GDL” interpretiert.

Kontroverse um Tarifeinheitsgesetz und “blaue Betriebe”

Das Tarifeinheitsgesetz, das vorschreibt, dass in den Unterbetrieben der Deutschen Bahn nur der Tarifvertrag der jeweils größeren Gewerkschaft gilt, ist umstritten. Vielen GDL-Lokführern verschaffte es einen Platz in den sogenannten “blauen Betrieben”, wo die rivalisierende Gewerkschaft EVG die Mehrheit hat. Eine Versöhnung mit der EVG und eine Tarifgemeinschaft kann sich Reiß nicht vorstellen: “Unsere gewerkschaftliche Konkurrenz hat in der Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber versucht, ihre Schwäche zu kaschieren”, so Reiß.

Ausblick auf zukünftige Tarifrunden

Trotz der fortlaufenden Konflikte machte Reiß den Fahrgästen Hoffnung hinsichtlich zukünftiger Tarifrunden. “Es ist durchaus möglich, dass wir auch in der nächsten Tarifrunde mit der Deutschen Bahn ohne großen Stress ein ordentliches Ergebnis erzielen können. Klar ist aber auch, dass man beide Seiten dafür braucht”, sagte er. Bei öffentlicher Kritik in Bezug auf Bahnstreiks fühlt sich Reiß gewappnet und lobte das Durchhaltevermögen seines voraussichtlichen Vorgängers: “Es ist bewundernswert, wie viel Häme und Kritik Claus Weselsky auf sich genommen hat”, sagte er. Trotz seiner Zuversicht sieht auch Reiß Verbesserungsbedarf in der Kommunikation: “Ich muss ernsthaft daran arbeiten, unsere Anliegen so gut wie Claus Weselsky auf den Punkt zu bringen.”

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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